Post soll Bieler Bevölkerung bei Filialschliessungen miteinbeziehen
Der Bieler Gemeinderat verlangt, dass die Post die Bevölkerung in anstehende Gespräche über Filialschliessungen einbezieht.

Die Post soll die Bieler Bevölkerung in die im Rahmen der Filialschliessungen anstehenden Gespräche miteinbeziehen. Das hat der Bieler Gemeinderat am Mittwoch gefordert.
Zudem wünscht sich der Gemeinderat, dass die Leistungen der Post in allen Quartieren erhalten bleiben. Dies umso mehr, als die Schliessung einer Filiale dazu führe, dass ein wichtiger Treffpunkt im Quartier verloren gehe.
Gespräch mit den Verantwortlichen
Im Januar habe Stadtpräsidentin Glenda Gonzalez Bassi (SP) ein erstes Gespräch mit den Postverantwortlichen geführt. Die Post werde verschiedene Lösungsvorschläge – etwa eine Partnerschaft für den Betrieb einer Filiale – evaluieren und dabei auch das Feedback aus dem Dialog mit Bürgern berücksichtigen.
Der Gemeinderat hat sich am Mittwoch mit der Petition «Biel-Bözingen und Biel-Madretsch: Nein zur Schliessung der Postfilialen!» beschäftigt. Diese hatte er im vergangenen Dezember von 218 Personen erhalten.
Widerstand gegen Schliessungspläne
Im Oktober hatte die Post bekanntgegeben, im Kanton Bern insgesamt 25 Filialen zu schlieessen. Dagegen bildete sich Widerstand, etwa in Form eines von der Gewerkschaft Syndicom organisierten Protests vor der Bieler Poststelle Madretsch Mitte November.