Pratteln BL: Halle ist nach Grossbrand einsturzgefährdet
In einem Produktionsbetrieb in Pratteln BL ist am Sonntagabend ein Feuer. Inzwischen ist das Feuer gelöscht, doch die Halle ist einsturzgefährdet.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Grossbrand in einer Chemiefabrik in Pratteln BL ist gelöscht.
- Das betroffene Gebäude gilt nun aber als einsturzgefährdet.
Die Feuerwehr hat den Brand am Kunimattweg in Pratteln mittlerweile unter Kontrolle und konnte ihn löschen. Jedoch ist das betroffene Gebäude nun einsturzgefährdet.
Für die Bevölkerung im Raum Pratteln gab die Behörde zudem Entwarnung. Spezialisten hätten in mehreren Messungen keine Giftstoffe im Rauch gefunden, sagte ein Mediensprecher der Polizei Basel-Landschaft..
Bilder und Infos zum Brand bei Galvaplast in #Pratteln! Gemeindepräsident Stephan Burgunder erklärt gegenüber SRF, Leute hätten gearbeitet beim Ausbruch, aber von diesen sei niemand verletzt, und mögliche Brandursache könnte die Hitze sein. pic.twitter.com/nsWAGuJjUQ
— Tobias Bossard (@tobiasbossard) June 30, 2019
Die Fenster und Türen könnten daher ab sofort wieder geöffnet werden. Vereinzelte Geruchsbelästigungen seinen allerdings noch möglich.
Zuvor hatte die Behörde die Bevölkerung im besagten Raum und den umliegenden Gemeinden gebeten Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Update Grossbrand in Pratteln: Brand gelöscht. Bezüglich Rauchentwicklung kann definitiv Entwarnung gegeben werden und Fenster&Türen können woeder geöffnet werden.
— Polizei Basel-Landschaft (@PolizeiBL) July 1, 2019
Ursache für Brand in Pratteln noch unklar
Was genau gebrannt hat und die Brandursache sind laut dem Mediensprecher derzeit Gegenstand von Abklärungen. Betroffen sein soll die Chemiefirma Galvaplast, wie der «Blick» schreibt. Die Firma ist auf Kunststoff-Beschichtungen fokussiert.
Während der Löscharbeiten müsse das Gebiet zudem grossräumig umfahren werden. Ein Feuerwehrmann musste mit Verdacht auf Rauchvergiftung zudem ins Spital gebracht werden. Er konnte das Spital aber mittlerweile wieder verlassen, hiess es weiter.