Preise für Wohneigentum steigen im zweiten Quartal weiter

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Zürich,

Die Preise für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen ziehen im zweiten Quartal 2024 weiter an.

Wohneigentum
Die Preise für Wohneigentum steigen weiter an. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Wohneigentum bleibt in der Schweiz gefragt. Auch im zweiten Quartal 2024 sind die Preise gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen. Dies geht aus dem von Raiffeisen Schweiz berechneten Raiffeisen Transaktionspreisindex hervor.

Konkret sind die Preise von April bis Juni für Einfamilienhäuser gegenüber dem Vorquartal um 1,3 Prozent gestiegen, wie Raiffeisen am Freitag mitteilte. Stockwerkeigentum ist mit einem Plus von 0,5 Prozent ebenfalls leicht teurer geworden. Verglichen mit dem Vorjahresquartal kosten Einfamilienhäuser damit heute 3,8 Prozent und Stockwerkeigentum 2,4 Prozent mehr.

Damit schwäche sich die Preisentwicklung am Eigenheimmarkt mit dem Abstieg vom Zinsgipfel weiter ab. Aufgrund des nach wie vor höheren Zinsniveaus im Vergleich zur Tiefzinsphase sei ein baldiges Wiederanziehen der Preisdynamik nicht zu erwarten, wird Raiffeisen-Chefökonom Fredy Hasenmaile in der Mitteilung zitiert

Regionale Unterschiede

Im Vorjahresvergleich verzeichneten laut Mitteilung Einfamilienhäuser in der Südschweiz (+11,1%) und der Ostschweiz (+9,9%) die stärksten Preisanstiege. Dagegen seien in der Westschweiz (-1,8%) und in Zürich (-1,5%) die Hauspreise leicht gesunken.

Beim Stockwerkeigentum hätten die Preise im Jahresvergleich in Zürich (+6,3%) und in der Nordwestschweiz (+2,9%) am stärksten zugelegt. In der Südschweiz (+1,8%) und am Genfersee (+1,2%) sind die Preise für Eigentumswohnungen gegenüber dem Vorjahr dagegen nur moderat gestiegen.

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Innert Jahresfrist stiegen die Hauspreise in den Zentrumsgemeinden (+5,1%) am stärksten. In ländlichen Gemeinden gingen die Preise (-0,7%) dagegen leicht zurück. Im Segment der Eigentumswohnungen verzeichneten urbane Gemeinden die stärksten Preisanstiege (+3,8%). In den Zentren sei Stockwerkeigentum (-1,1%) dagegen heute etwas günstiger zu haben als vor einem Jahr.

Der Raiffeisen Transaktionspreisindex erscheint vierteljährlich jeweils zu Beginn eines neuen Quartals. Er misst, basierend auf Handänderungsdaten von Raiffeisen und des Swiss Real Estate Datapools (SRED), die Preisentwicklung von selbstgenutztem Wohneigentum in der Schweiz.

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Kommentare

User #6435 (nicht angemeldet)

? Gibt es sie wirklich? Menschen die Glauben das Wohnraum günstiger wird. ? Alle Fakten sprechen sich klar und deutlich für was anderes aus. ( verknappung von Land, Ausnützungsziffern Bevölkerungswachstum, Bremsgesetze beim Bau, Lohnkosten von Handwerkern und steigende Materialkosten.) Da stehen wir aktuell erst ganz unten an der Spirale...

User #1285 (nicht angemeldet)

Grossartig, in der Schweiz wird wohnen immer teurer. selber Schuld, wir machen es uns selber schwer. Immobilieninhaber verdienen viel.

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