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Pro Bahn will am Gotthard Priorität für vielbenutzte Züge

Keystone-SDA
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Bern,

Güter unter der Woche, Personen am Wochenende – die vielbenutzten Züge sollten im Gotthardtunnel auf den noch vorhandenen Trassen Priorität haben.

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Planung ist wichtig: Vielbenützte Züge sollten auf den begrenzten Trassen des Gotthardtunnels Priorität haben. - keystone

Die SBB müssten im Gotthard-Basistunnel die noch vorhandenen Trassen möglichst den sehr gut besetzten Zügen von und nach Italien zur Verfügung stellen. Das fordert die Interessengemeinschaft der Kundinnen und Kunden des öffentlichen Verkehrs «Pro Bahn» in einer Reaktion auf die neusten Informationen der SBB zum Tunnel.

Vorstandsmitglied Guido Schoch sagte am Donnerstag auf Anfrage, insofern begrüsse Pro Bahn die Aussage der SBB-Spitze zur geplanten Verwendung der Trassen. Die SBB schrieb am Donnerstag in einer Mitteilung, sie wolle am Gotthard so weit wie möglich den verschiedenen Bedürfnissen von Bauarbeiten, Personen- und Güterverkehr Rechnung tragen.

Güterverkehr unter der Woche, Personentransport am Wochenende

Geplant sei, ab dem Fahrplanwechsel vom 10. Dezember unter der Woche die Kapazitäten für den Güterverkehr zu erhöhen, jene für den Personenverkehr am Wochenende. Laut einem neuen, noch zu bewilligenden Konzept würden übers Wochenende deutlich mehr und schnellere Reisezüge durch den Basistunnel fahren als heute.

Pro Bahn fordert laut Schoch wegen der Probleme am Gotthard weiterhin eine Verlängerung der Laufzeit von Generalabonnement (GA) und der Streckenabos für Personen, die im Tessin beziehungsweise südlich des Gotthards arbeiten und wohnen. Die entsprechende Forderung erhob Pro Bahn schon im August.

Auf einen Brief an die Dachorganisation der Schweizer Transportunternehmen und Tarifverbünde Alliance Swiss Pass mit diesem Inhalt habe es eine unbefriedigende Antwort gegeben, sagte Schoch. Pro Bahn habe brieflich nachgehakt.

Kommentare

User #3184 (nicht angemeldet)

Hier in der Schweiz leben wir leider nun mal im Mittelalter. Unsere Nachbarländer haben uns einiges voraus!

User #2700 (nicht angemeldet)

Es gibt Leute die arbeiten im Tessin aber leben zwischen Zürich und Deutschland, und man sollte es auch machen können. Wir sind nicht mehr im Mittelalter.

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