Projer: «Das zu diskutieren, ist eine Herausforderung»

Christof Vuille
Christof Vuille

Bern,

Am Freitag dürften in der «Arena» die Wogen hochgehen. In der Sendung zur No-Billag-Initiative fetzen sich SVP-Nationalrat Gregor Rutz und SRG-Präsident Jean-Michel Cina.

«Arena»-Moderator Jonas Projer wagt sich in einer heissen Phase an ein heisses Thema.
«Arena»-Moderator Jonas Projer wagt sich in einer heissen Phase an ein heisses Thema. - Facebook Jonas Projer

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Freitag diskutiert Jonas Projer in der «Arena» über die No-Billag-Initiative.
  • Zu Gast sind unter anderem SRG-Präsident Jean-Michel Cina und SVP-Nationalrat Gregor Rutz.
  • Projer sagt: «Unser Ziel ist eine faire und sachgerechte Sendung, in der Pro und Kontra ihre Argumente darlegen können.»

Die Stimmbevölkerung entscheidet erst am 4. März über die No-Billag-Initiative. Doch seit der Gewerbeverband und die Zürcher SVP die Ja-Parole gefasst haben, läuft der Abstimmungskampf auf Hochtouren.

Das hat auch das Team der SRF-«Arena» gemerkt – und macht das radikale Anliegen am Freitagabend zum Thema.

Auch FDP-Fluri und No-Billag-Kessler unter den Gästen

Unter den Gästen befinden sich gemäss Nau-Informationen SRG-Präsident Jean-Michel Cina und SVP-Medienpolitiker Gregor Rutz. Letzterer steht auf der Seite von No-Billag-Initiant Olivier Kessler.

In der ersten Reihe stehen den beiden die Nationalräte Edith Graf-Litscher (SP) und Kurt Fluri (FDP) gegenüber. Cina selbst dürfte mit einem Experten des Gewerbeverbands etwas abseits sitzen.

SRG-Präsident Jean-Michel Cina wird die Position seines Unternehmens vertreten.
SRG-Präsident Jean-Michel Cina wird die Position seines Unternehmens vertreten. - Keystone

«Inhaltlich ist es eine Arena wie jede andere»

Sicher ist: Die wichtigste Polit-Sendung des Landes wird am Freitag selbst unter scharfer Beobachtung stehen. Sollte Moderator Jonas Projer auch nur annähernd Partei für die SRG ergreifen, würden die Initianten das skandalisieren. Das ist sich der «Arena»-Dompteur bewusst.

Zu Nau sagt er: «In der «Arena» über No Billag zu diskutieren, ist wegen der grossen Aufmerksamkeit eine Herausforderung. Aber inhaltlich ist es eine Arena wie jede andere.»

Das Ziel sei «eine faire und sachgerechte Sendung, in der Pro und Kontra ihre Argumente darlegen können und in der auch Fakten ihren Platz haben.» Das sei, was das Publikum erwarten dürfe – «und darum bemühen wir uns auch diesen Freitag.» Die brisante Sendung wird am Freitagabend um 22 Uhr 25 auf SRF 1 ausgestrahlt. .

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