Im Rahmen der Rhonekorrektion kommt es zu Verzögerungen. Nun soll eine Parlamentarische Untersuchungskommission im Wallis Klarheit schaffen.
Rhonekorrektion
Schotterbänke und Sand als erstes Resultat der dritten Rhonekorrektion in Lalden im August 2017. (Archivbild) - keystone

Im Wallis soll eine Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) die Verzögerungen bei der Durchführung der Arbeiten an der Rhonekorrektion Siders-Chippis untersuchen. Dies fordern alle Fraktionen des Walliser Grossen Rates.

Sie werden am Dienstag gleich zu Beginn der Session zwei identische Resolutionen einreichen, welche die Einsetzung einer PUK verlangen, wie sie am Montag mitteilten.

Die Unterzeichner aus den Reihen der Mitte, der FDP, der SVP, der SP und der Grünen sind der Ansicht, dass es wichtig ist zu verstehen, warum die als prioritär eingestufte Massnahme in Siders-Chippis nie realisiert wurde. Es gehe dabei darum, einem «Bedürfnis nach Transparenz» nachzukommen und die Verantwortlichkeiten zu klären.

Die PUK soll unter anderem der Frage nachgehen, welche Akteure zu dieser Verzögerung beigetragen haben. Weiter soll geklärt werden, ob es dabei ein institutionelles Versagen gab.

Die Resolutionen werden zwar am Dienstag eingereicht. Die Diskussion über die Schaffung einer PUK wird im Grossen Rat jedoch erst Mitte Oktober im Rahmen einer Sondersession zu den Unwettern geführt.

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