Rabbi in Basel zeigt jüdischen Brauch

Katja Kopyto
Katja Kopyto

Basel,

Chanukka findet dieses Jahr vom 12. bis 20. Dezember statt. Während acht Tagen feiern die Juden ihr Lichterfest. Nau schaut in der jüdischen Gemeinde Basel vorbei.

Das Wichtigste in Kürze

  • Vom 12. bis 20. Dezember 2017 feiern die Juden Chanukka.
  • Jeden Tag wird feierlich ein Licht angezündet.

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Wie sieht ein «Chanukka»-Abend aus? - Nau

Chanukka bedeutet «Weihung» – mit dem Fest wird der Wiedereinweihung des zweiten jüdischen Tempels in Jerusalem gedacht. Der Tempel ist für Juden ein wichtiges Heiligtum.

Das Chanukka-Fest dauert acht Tage lang. Jeden Abend wird eine Kerze am mehrarmigen Öl-Leuchter «Menora» angezündet. Das Anzünden des Leuchters geschieht nach einem kleinen Ritual.

Dass der Leuchter gerade acht Arme hat, ist auf einen geschichtlichen Hintergrund zurückzuführen. Eine Legende besagt, dass man in dem Tempel, welcher zuvor von den Griechen entweiht worden war, nur noch einen versiegelten Krug mit koscherem Öl fand. Dieses sollte nur für einen einzigen Tag reichen. Wie durch ein Wunder brannte der Leuchter aber acht Tage lang durch.

Nau besuchte den Rabbiner Moshe Baumel im Alterszentrum Holbeinhof in Basel und begleitete ihn beim Anzünden des zweiten Lichtes.

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