Radar blitzt 4600 Temposünder

Dicker Fang – An nur einem Standort in Dielsdorf ZH hat ein Blitzkasten innert zwei Wochen rund eine Viertelmillion Busseneinnahmen generiert.

Das Wichtigste in Kürze

  • In Dielsdorf ZH gingen der Polizei innerhalb von zwei Wochen rund 4600 Temposünder ins Netz.
  • Der Blitzkasten war ausgangs des Dorfes in einer 60er Zone aufgestellt worden.
  • Der Kanton Zürich wird durch den Blitzkasten mindestens 250'000 Franken Bussgeld einnehmen.
Polizei
Die Kantonspolizei St. Gallen publiziert jeden Freitag den Standort ihrer Radarfallen. - Keystone

Da hatte die Polizei einen guten Riecher. An nur einem Standort in Dielsdorf ZH gingen der Polizei in der Zeit vom 5. bis 18. Dezember mehr als 4600 Temposünder ins Netz. Der mobile Blitzkasten war ausgangs Dielsdorf in einer 60er Zone aufgestellt worden, gut verdeckt von einem Tannenbaum.

Auch grössere Temposünder

Während die meisten Temposünder mit einer geringen Busse davonkommen, müssen 108 Automobilisten mit einer Verzeigung beim Statthalteramt rechnen, weil sie zwischen 16 und 20 km/h zu schnell waren. Einige fuhren gar so schnell, dass sie ihren Ausweis bis zu drei Jahren abgeben müssen. Wie der «Zürcher Unterländer» weiss, soll der schnellste Lenker mit 100 km/h unterwegs gewesen sein.

«Es geht um die Sicherheit»


Der Kanton Zürich darf sich über mindesten 250'000 Franken Bussgeld freuen. Wie der Mediensprecher der Kantonspolizei aber betont, gehe es bei den Bussen nicht ums Geld sondern um die Sicherheit der Fahrzeuglenker. Gemessen wurden insgesamt 87'000 Fahrzeuge. Umgerechnet heisst das, dass jeder sechzehnte Lenker zu schnell fuhr.

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