Räumung der Calancastrasse frühestens ab Dienstag
Nach einem Felssturz bleibt die Calancastrasse weiter gesperrt. Die Räumung beginnt frühestens am Dienstag.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Calancastrasse soll vor dem Wochenende einspurig befahrbar sein.
- Die Arbeiten starten wohl am Dienstag und dauern zwei bis drei Tage.
Die seit Sonntag nach einem Felssturz verschüttete Calancastrasse kann frühestens ab Dienstag mit Baggern geräumt und provisorisch wieder instandgesetzt werden. Vor dem Wochenende soll der Verkehr wieder einspurig möglich sein.
Nach dem Felssturz vom Sonntagmorgen ist die Calancastrasse auf einer Länge von 150 Metern verschüttet. Der Ort kann grossräumig weder zu Fuss begangen, noch befahren werden. Nach bisherigen Erkenntnissen gab es keine Verletzten.
Rund 600 Kubikmeter Material hätten sich aus der Felswand gelöst, teilte der Kanton Graubünden am Montagabend mit. Der Ausbruch ereignete sich 360 Meter über der Strasse. Die Gesteinsmassen beschädigten die Strasse, die berg- und talseitigen Stützmauern und den Mauerkordon auf einer Länge von etwa 30 Metern teilweise schwer.
Es ist zurzeit unklar, ob sich weitere instabile Felspartien in der über 300 Meter hohen Felswand durch die starken Regenfälle lösen könnten. Wegen der starken Niederschläge und dem Nebel habe die geologische Beurteilung noch nicht abgeschlossen werden können.
Die Calancastrasse werde «voraussichtlich frühestens ab Dienstag» mit schweren Radbaggern geräumt und provisorisch instandgesetzt, heisst es in der Mitteilung. Diese Arbeiten dauerten voraussichtlich zwei bis drei Tage. Wenn es die Sicherheitslage zulasse, werde die Strasse vor dem Wochenende einspurig für den Verkehr freigegeben.