Staffel verpasst Medaille –Gasparin unter Tränen: «Tut mir so leid»
Das Warten auf die erste Schweizer WM-Medaille im Biathlon geht weiter. Die Frauen-Staffel muss sich in Lenzerheide GR mit Rang 14 begnügen.
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Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Frauen-Staffel geht an der Heim-WM leer aus.
- Bei Startläuferin Elisa Gasparin fliessen die Tränen.
- Am Sonntag stehen die Massenstart-Rennen auf dem Programm.
Die Hoffnung auf die erste Schweizer WM-Medaille im Biathlon war gross. Die Schweizer Frauen-Staffel nahm sich für das Rennen vom Samstag viel vor. Entsprechend gross ist die Ernüchterung nach Rang 14.
Startläuferin Elisa Gasparin macht beim zweiten Schiessen drei Fehler und muss anschliessend sogar auf die Strafrunde. Der Rückstand bei der Übergabe an Amy Baserga beträgt bereits fast zwei Minuten.
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Nach der Enttäuschung erklärt sich Gasparin noch während dem Rennen im SRF-Interview. «Es ist eine Mischung zwischen Wut, Zorn und sehr enttäuscht», sagt die Bünderin unter Tränen (Video oben).
Gasparin, die ihr letztes WM-Rennen bestreitet, weiter: «Es tut mir so leid für alle Fans, die heute gekommen sind und für die Mädels, die noch laufen müssen. Wir wollten endlich diese Medaille nach Hause bringen.» Sie habe das gesamte Team im Stich gelassen. «Das tut einfach sehr weh.»
Den grossen Rückstand können die Schweizerinnen nicht mehr gutmachen. Elisas Schwester Aita und Schlussläuferin Lena Häcki-Gross sichern dem Team Platz 14.
Damit bleiben nur noch wenige Chancen auf Schweizer Edelmetall. Um 15 Uhr findet die Männer-Staffel statt.
Am Sonntag stehen dann noch die Massenstart-Rennen auf dem Programm.