Rega darf nun auch bei schlechtem Wetter fliegen
Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) hat der Rega einen Ausnahmebewilligung für Schlechtwetterflüge erteilt. So sollen bis 300 Rettungsflüge mehr pro Jahr durchgeführt werden können.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Rega erhält einen Bazl-Ausnahmebewilligung für Flüge bei schlechter Witterung.
- Dadurch will die Rettungsflugwacht 300 Menschen pro Jahr mehr transportieren.
Die Rega darf ab sofort mehr Einsätze fliegen. Möglich ist dies dank einer Sonderbewilligung des Bundesamt für
Zivilluftfahrt (Bazl) für ausgewählte Flugrouten. Neu darf die Rettungsflugwacht zu jeder Tages- und Nachtzeit sowie bei jeder Witterung fliegen.
Dazu arbeitet die Rettungsstiftung mit der Schweizer Luftwaffe, der Flugsicherungsgesellschaft Skyguide
und dem Bazl zusammen.
Low
Flight Network macht es möglich
Möglich sind die Flüge dank einem sogenannten Low
Flight Network, einem neuen Navigationsstandard in der Luftfahrt. Das System basiert auf Satellitennavigation und verbindet
Flugplätze, Spitäler und die Einsatzbasen der Rega. Die Technologie ermöglicht es den Rega-Piloten vorgespeicherten Flugrouten zu folgen. Damit werden Flüge bei schlechter Sicht massiv erleichtert.