Repower besetzt VR-Präsidium neu nach kantonalen Vorgaben
Repower sucht einen neuen Verwaltungsratspräsidenten, wie die Hauptaktionäre, darunter Graubünden, beschlossen haben.
Repower sucht einen neuen Verwaltungsratspräsidenten. Die drei Hauptaktionäre des Bündner Energieunternehmens, darunter der Kanton Graubünden, haben beschlossen, das Verwaltungsratspräsidium neu zu besetzen und insbesondere den Rekrutierungsprozess nach den Vorgaben des Kantons durchzuführen.
In der Folge wird die langjährige Präsidentin des Verwaltungsrates Monika Krüsi nicht mehr zur Wahl an der Generalversammlung 2025 nominiert, wie aus der Mitteilung vom Donnerstag hervorgeht. Ziel dieses Entscheids sei es, die Bündner Prägung in der Führung des Unternehmens zu stärken.
Die noch amtierende Krüsi ist seit 2018 Präsidentin von Repower. Unter ihr habe sich der Konzern in Jahren mit turbulenten Energiemärkte als sehr erfolgreich und robust erwiesen und sich stark weiterentwickelt, heisst es im Communiqué.
Krüsis Leistung steht nicht zur Debatte
Dass sie nun nicht mehr zur Wiederwahl steht, habe denn auch nichts mit ihrer Leistung zu tun, betonte ein Sprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP. Er sei eine Konsequenz des neuen Rekrutierungsprozesses.
Die Ausschreibung des Mandats entspreche nun den kantonalen Corporate-Governance-Richtlinien. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 31. Januar 2025. Die Wahl erfolgt dann durch die Generalversammlung von Repower am 14. Mai 2025.