Revolut Kunde verliert 30'000 Franken
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Kunde der Smartphone-Bank Revolut verlor 30'000 Franken.
- Obwohl er für besseren Kundendienst zahlt, muss er sich mit der Chat-Funktion begnügen.
Ein Revolut Kunde bemerkte am Sonntag, dass 5000 Franken von seinem Konto abgebucht worden sind. Da er die Zahlung nicht veranlasst hatte, sollte das Konto sofort gesperrt werden. Es dauerte allerdings fünf Minuten, bis das über die Revolut-App gelang. Bis dahin waren in mehreren Abbuchungen bereits 30'000 Franken weg, wie der «Tagesanzeiger» schildert.
Der Revolut Kunde sei Anbieter von Dienstleistungen in Bezug auf Internetsicherheit und somit Experte auf diesem Gebiet. Er schliesse daher aus, Opfer einer Phishing-Attacke zu sein.
Der Kunde sei vor allem darüber verärgert, dass er trotz der schwarzen Metal Card keine Telefonunterstützung erhält. Mit dieser Karte sollte der Kunde gegen einer höheren Gebühr besseren Service erhalten. Im integrierten Chat der Revolut-App habe er lediglich erfahren, dass eine Untersuchung eingeleitet sei. Eine Antwort werde in rund 15 Tagen erfolgen.
Revolut habe dem «Tagesanzeiger» auf Anfrage nur mitgeteilt, dass es keine Lücken in den Sicherheitskontrollen gäbe. Revolut vermute, die SIM-Karte des Kunden sei gehackt worden, was Swisscom dementiert habe. Auf die Frage, warum 30'000 erbeutet wurden, obwohl die Limite der Karte 15'000 betrage, habe die Smartphone-Bank nicht geantwortet.