Die erhöhten Ticketpreise für die Bootsfahrten am Rheinfall SH sorgt für rote Köpfe. Nun äussert sich auch die Kantonsregierung.
Bis zu 200 Prozent mehr kostet eine Bootsfahrt auf dem Rheinfall.
Bis zu 200 Prozent mehr kostet eine Bootsfahrt auf dem Rheinfall. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Preiserhöhung bei Dienstleistungen am Rheinfall erhitzt die Gemüter.
  • Die Werner Mändli AG verkauft Tickets, die bis zu 200 Prozent teurer sind.
  • Auf Facebook nahm nun Regierungsrat Christian Amsler Stellung.
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Die Vervielfachung der Ticketpreise für Bootsfahrten am Rheinfall sorgt für gehörigen Zündstoff. Die Werner Mändli AG, Anbieter der Rheinfall-Bootstouren, hat ihre Preise zum Teil bis zu 200 Prozent erhöht, das bei gleichbleibender Leistung.

Rote Köpfe auf Social Media

Dies stösst vielen Touristen sauer auf. Viele machten ihrem Unbehagen auf Facebook und Twitter Luft. Während sich die einen einfach nur über die hohen Preise beschweren, schwören andere, dass sie so schnell nicht wieder beim Rheinfall vorbeischauen werden.

Regierungsrat reagiert auf Facebook-Kommentar

In einem Kommentar auf Facebook wurde auch die Kantonsregierung direkt angesprochen: «Ich bin enttäuscht, dass der Kanton die Preiserhöhung und Preispolitik einfach akzeptiert ohne an die Familien zu denken!», so eine Facebook-Nutzerin.

Rasch reagierte Regierungsrat Chrisitan Amsler auf den Kommentar.

Christian Amsler reagierte prompt auf die vielen Kommentare zur Preiserhöhung.
Christian Amsler reagierte prompt auf die vielen Kommentare zur Preiserhöhung. - Facebook

Amsler gab in seiner Antwort zu bedenken, dass der Kanton nicht für die Preisgestaltung beim Rheinfall verantwortlich sei. Dies seil die Sache der Werner Mädli AG. Aber man «werde die zahlreichen Reaktionen auf diesen Preisaufschlag in der Regierungssitzung vom 11. April 2018 zur Sprache bringen», schreibt Amsler. Und das Gespräch mit den Rheinfallbetreibern werde «ganz sicher» gesucht.

Amsler gab zu bedenken, dass die Kantonsregierung nicht verantwortlich für die Preise sei.
Amsler gab zu bedenken, dass die Kantonsregierung nicht verantwortlich für die Preise sei. - Twitter
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