Rheinufer-Sperrung in Basel zeigt Wirkung
Vor zwei Wochen haben die Basler Behörden die erhöhte Polizeipräsenz am Rheinufer beschlossen. Eine Massnahme mit Wirkung, wie das Fazit über Pfingsten zeigt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Polizei in Basel hat zuletzt ihre Präsenz am Rheinufer erhöht.
- Über Pfingsten hatten die Sicherheitskräfte kaum zu tun.
- Das schlechte Wetter sorgte dafür, das sich kaum Menschen am Rheinufer tummelten.
Die Basler Regierung hat vor zwei Wochen beschlossen, die Polizeipräsenz um den Rheinhafen an Wochenenden und Feiertagen zu erhöhen. Grund war eine Party mit rund 1500 Teilnehmern, wobei es zu Schlägereien und Messerstechereien kam.
Bereits vor Auffahrt liess man den Worten Taten folgen und sperrte den Eingang der Uferstrasse für den motorisierten Verkehr. Trotz eines Partyaufrufs musste die Polizei nur wenige Personen kontrollieren – 104 insgesamt in der Anzahl.
Die Polizei wird auf dem Hafenareal zudem von der Securitas unterstützt. Die Sicherheitskräfte stellen an den Brennpunkten den Dialog sicher und übernehmen die Verkehrsregelung.
«Wochenende verlief ohne gröbere Zwischenfälle»
Auch am Freitag vor dem Pfingstwochenende standen Securitas und Polizei vor der Uferstrasse bereit und sperrten den Eingang bereits ab. Doch die Einsatzkräfte blieben grösstenteils unter sich, die Massnahmen vor zwei Wochen scheinen gewirkt zuhaben.
Dies bestätigt Martin Schütz vom Justiz- und Sicherheitsdepartement des Kantons Basel-Stadt auf Anfrage: «Das Pfingstwochenende verlief in Basel-Stadt ohne gröbere Zwischenfälle.»
Das schlechte Wetter hatte den Sicherheitskräften sicherlich in die Karten gespielt. Die wenigsten sind wohl auf die Idee gekommen, bei dem schlechten Wetter das Rheinufer aufzusuchen.