Roman Kilchspergers Fan empören sich über sein SRF-Ende
Nach acht Jahren trennt sich SRF von Kult-Moderator Roman Kilchsperger. Insbesondere bei seinen «Donnschtig-Jass»-Fans sorgt das für heftige Reaktionen.

Das Wichtigste in Kürze
- Roman Kilchsperger moderiert nach acht Staffeln keinen «Donnschtig-Jass» mehr.
- Seine grosse Fangemeinde ist damit überhaupt nicht zufrieden.
- Ihr Lieblingsmoderator ist nun Talk-Master bei der Champions-League-Show von Teleclub.
Jass-Freunde aus dem ganzen Land sind sauer auf das Schweizer Fernsehen. Sie können die Aussondierung des umstrittenen Moderators Roman Kilchspergers (48) von der Show «Donnschtig-Jass» nicht verstehen. «Ohne Roman Kilchsperger kann man den Donnschtig-Jass vergessen!», kommentiert etwa ein Nau-Leser.
Scharfe Zunge
Zentraler Gegenstand ihres Frusts: Mit Kilchsperger werde der Jass-Show ein Stück weit der Humor entzogen. Über die acht Jahre, in denen der Zürcher moderierte, sorgte er mit frechen Sprüchen für Unterhaltung. «Ich finde Kilchsberger einen tollen Moderator. Spontan, locker und gut gelaunt. Dazu kommt, dass er Schlager liebt», schreibt ein weiterer Leser.
„Mir wei nid grüble - es isch scho rächt“ (ZüriWest)
— Roman Kilchsperger (@Kilchsperger1) September 5, 2018
Es war eine geile Zeit! Danke
Team #donnschtigjass !! pic.twitter.com/56zclGms0O
«Das darf doch nicht wahr sein!»
Besonders getroffen fühlt sich der Jass-Verein Stöck-Wyys-Stich. In einem Brief an das SRF schreiben die Mitglieder: «Das darf doch nicht wahr sein, liebes Schweizer Fensehen!» Der Jass-Klub fordert, dass Kilchsperger weiterhin die Show moderieren darf.
Schon vor Kilchsperger führten legendäre Moderatoren wie Jürg Randegger (83) oder Monika Fasnacht (54) durch die Jass-Sendungen des SRF.
Die Zufriedenen
Kilchsperger kommt jedoch nicht bei allen gut an. Seine Sprüche sorgen bei einigen für einen bitteren Nachgeschmack. «Ich bin froh (über seinen Abgang, Anm. d. R.). Seine ständige Dreinrederei war sehr unangenehm», meint eine Nau-Leserin. Andere Zuschauer störten sich an Kilchspergers «Arroganz».