Rückgang bei Briefen und Paketen beeinflusst Post-Ergebnis

Keystone-SDA
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Bern,

Die Post verzeichnet einen Gewinnrückgang von 142 Millionen Franken. Die Teuerung, schwindende Nachfrage und Digitalisierung haben negative Auswirkungen.

Paketstation in Bern
Paketstation in Bern: 2023 bleibt für die Post ein finanziell anspruchsvolles Jahr. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETER SCHNEIDER

Die Post hat in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres 145 Millionen Gewinn gemacht, das sind 142 Millionen Franken weniger als im Vorjahr. Grund für den Rückgang sind die getrübte Konsumentenstimmung und die Teuerung.

Aber auch die fortschreitende Digitalisierung habe eine Rolle gespielt, teilte die Post am Dienstag mit. Bis Ende September erwirtschaftete sie ein Betriebsergebnis (Ebit) von 208 Millionen Franken (- 137 Millionen Franken).

Nachfrage geht zurück

Im Logistikgeschäft betrug das Betriebsergebnis 201 Millionen Franken (-77 Millionen Franken). Bei allen wesentlichen Produktgruppen sei die Nachfrage zurückgegangen. Bei den Briefen betrug das Minus 6,6 Prozent, bei den unadressierten Werbesendungen 8,5 Prozent und bei den Paketen 5,1 Prozent.

Der Mengenrückgang bei den Briefen und Paketen habe sich auch im Schaltergeschäft von Postnetz bemerkbar gemacht. Da gleichzeitig die Schalterzahlungen um 19,6 Prozent zurückgegangen seien, verschlechtere sich das Ergebnis von Postnetz um 16 Millionen Franken.

Kommentare

User #1764 (nicht angemeldet)

Gibts den CEO der Post eigentlich noch? Man hört überhaupt nichts von ihm. Versteckt er sich, damit er sich nicht rechtfertigen muss für diese Zahlen?

User #5179 (nicht angemeldet)

Ist doch ganz normal... wir bezahlen unsere Rechnungen per E-Banking, korrespondieren per e-Mail, kaufen Papeterieartikel in der Papeterie, Waschmittel im Supermarkt, verschicken längst anstatt Telegramme SMS .... was hat die Post noch zu tun? Sie ist wieder genau bei ihren Wurzeln angelangt: einem wichtigen Verteilerbetrieb.

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