Rückläufige Werbung: Freiburger Nachrichten streichen 5,5 Stellen
Die «Freiburger Nachrichten» (FN) streicht 5,5 ihrer 47,1 Vollzeitstellen. Grund dafür ist ein 20-prozentiger Rückgang der Werbeeinnahmen.
Das Wichtigste in Kürze
- Wie einer Mitteilung des Direktors und Chefredaktors in der Mittwoch-Ausgabe der FN zu entnehmen ist, müssen 1,5 Stellen in der Administration und der Druckvorstufe mittels Kündigungen gestrichen werden.
Die deutschsprachige Freiburger Tageszeitung «Freiburger Nachrichten» (FN) streicht 5,5 ihrer 47,1 Vollzeitstellen. Grund dafür ist ein 20-prozentiger Rückgang der Werbeeinnahmen seit Beginn der Corona-Pandemie.
Wie einer Mitteilung des Direktors und Chefredaktors in der Mittwoch-Ausgabe der FN zu entnehmen ist, müssen 1,5 Stellen in der Administration und der Druckvorstufe mittels Kündigungen gestrichen werden.
Die übrigen Stellen werden durch natürliche Abgänge respektive Pensionierungen oder Frühpensionierungen abgebaut.
In der Redaktion wird eine frei gewordene Stelle nicht mehr neu besetzt.
Dank Kurzarbeit, einem grossen Einsatz und Unterstützungsmassnahmen von Bund und Kanton habe das Unternehmen das erste Corona-Jahr noch unbeschadet überstehen können, heisst es weiter. Die langfristigen Aussichten im Werbemarkt seien aber düster und eine Erholung sei kurzfristig nicht absehbar.
Die FN sind die einzige deutschsprachige Tageszeitung im zweisprachigen Kanton Freiburg und ein unabhängiges Unternehmen. Zu ihm gehören auch der «Murtenbieter» und der «Anzeiger von Kerzers».