Ruedi Noser oder Marionna Schlatter – GLP erhält Stimmfreigabe
Die Grünliberale Partei Zürich hat für den zweiten Ständeratswahlgang Stimmfreigabe beschlossen. Entschieden wird zwischen Ruedi Noser und Marionna Schlatter.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Vorstand entschied sich weder für Noser (FDP) noch für Schlater (Grüne).
- Die Zürcher Grünliberalen beschlossen Stimmfreigabe.
Für die Grünliberale Partei war es eine eigentliche Schicksalsfrage: Ist die Partei im Grundsatz eher liberal oder doch eher grün? Diese Frage konnte der Vorstand der Grünliberalen Partei Zürich trotz «transparenter Auslegeordnung und einer offenen Debatte» nicht beantworten. Wie er mitteilte, wird er deshalb für keinen der beiden Kandidierenden eine Wahlempfehlung abgeben.
Beide Kandidierenden würden nur einzelne Aspekte der Grünliberalen Partei vertreten. Die GLP-Mitglieder könnten deshalb den Kandidaten oder die Kandidatin ihrer Wahl unterstützen. Es stehe ihnen auch frei, sich in einem der beiden Komitees zu engagieren.
Am 17. November kommt es im Kanton Zürich zum Duell zwischen den beiden noch verbliebenen Ständerats-Kandidierenden Ruedi Noser und Marionna Schlatter. Die anderen Kandidierenden, darunter Roger Köppel (SVP) und Tiana Angelina Moser (Grünliberale Partei), zogen sich bereits zurück.
Auf Anhieb gewählt wurde am 20. Oktober erst der bisherige SP-Ständerat Daniel Jositsch. Ruedi Noser kam zwar auf den zweiten Platz, verpasste aber das absolute Mehr.