Mehrere hundert Flüchtlinge aus der Ukraine haben sich bisher bei der Universität Zürich gemeldet, um ein Gaststudium absolvieren zu können.
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Gebäude der Universität Zürich. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Uni Zürich hat mehrere hundert Anfragen für ein Gaststudium von Ukrainern erhalten.
  • Rund 100 Personen wurden bereits offiziell aufgenommen.
  • Die Uni warnt aber davor, dass die langfristig Perspektive fehle.
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Rund 100 wurden bisher offiziell aufgenommen, viele weitere werden voraussichtlich folgen. Als kurzfristige Hilfe sei die Möglichkeit, ein Gaststudium absolvieren zu können, natürlich fantastisch, sagte Michael Schaepman, Rektor der UZH, am Mittwoch vor den Medien. Es brauche aber auch eine längerfristige Perspektive.

Ganz unproblematisch läuft das Gaststudium für die Studierenden und die Universität nicht ab: Das grosse Problem sei natürlich die Sprache, sagte Schaepman. «Das ist eine grosse Hürde.»

Anderes System

Auch was das Lehrangebot betrifft, funktioniert die Zürcher Universität anders als eine Universität in der Ukraine. Dort sind viele Lehrgänge als konkrete Berufsausbildung konzipiert, vergleichbar etwa mit einer hiesigen Fachhochschule.

Trotzdem unterstützt die Universität die ukrainischen Studierenden voll und ganz. «Wir unterstützen alle, die den Angriff auf die Ukraine verurteilen», sagte Schaepman. Um diese Haltung klarzustellen und Konflikten vorzubeugen, schrieb Schaepman vor einigen Wochen alle ukrainischen und russischen Studierenden an.

Bisher hat die Uni-Leitung keine Kenntnis von Problemen zwischen ukrainischen und russischen Studierenden.

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