Salz soll Lebenserwartung erhöhen laut Berner Studie
Ein hoher Salzkonsum hat einen schlechten Ruf. Nun kommt eine Vergleichsstudie zum Schluss, dass Salz die Lebenserwartung erhöhen soll.
Das Wichtigste in Kürze
- Salz hatte den Ruf, ungesund zu sein.
- Eine Studie kommt zum gegenteiligen Schluss.
Überraschende Ergebnisse aus Bern: Das Inselspital kommt bei einer internationalen Vergleichsstudie zum Schluss, dass Salz die Lebenserwartung erhöht. Das widerspricht den bisherigen Annahmen, dass ein hoher Salzkonsum Gesundheitsschädigend sei.
Bei der internationalen Vergleichsstudie mit 18 Ländern und über 94'000 Menschen wurde über acht Jahre hinweg untersucht, ob die tägliche Salzzufuhr zu mehr Herzinfarkten, Hirnschlägen oder Gesamtsterblichkeit führt.
Salz steigert Lebenserwartung
Die kurze Antwort: Nein. Im Gegenteil: Die Studie kommt zu Schluss, dass der Salzkonsum die Lebenserwartung erhöht. Zumindest wenn nicht exzessiv Salz eingenommen wird. Zudem soll ein sehr geringer Salzkonsum die Lebenserwartung vermindern.
Überraschend ist zudem, dass bei höherem Salzkonsum das Risiko für einen Herzinfarkt sinkt. Bei einem sehr geringen Salzkonsum stieg dafür das Risiko für einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall.