Säntis Schweizerfahne: Nach Gewittern gerissen
Die neu an der Felswand des Säntis befestigte Schweizerflagge hat die starken Gewitter vom Nationalfeiertag nicht überlebt. Sie ist in zwei Teile gerissen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die 6400 Quadratmeter grosse Schweizerfahne der Welt am Säntis ist bereits wieder kaputt.
- Die starken Gewitter vom Mittwochabend haben sie entzweit.
Schafft sie es oder schafft sie es nicht? Bereits als die grösste Schweizerflagge der Welt (80 Meter auf 80 Meter) am Säntis aufgehängt wurde, waren die Spekulationen gross darüber, ob und wie lange sie unversehrt bleiben würde. Nun ist sie bereits wieder gerissen. Zwei Tage nach ihrer Befestigung am höchsten Berg der Ostschweiz. Die Gewitter vom Nationalfeiertag waren zu heftig.
Für alle die sich nach Regen sehnen ♡ Gewitter auf dem Säntis ♡ pic.twitter.com/bsaPZ5WpCQ
— Reto (@romantix55) August 1, 2018
Schon der dritte Riss
Der Riss ist am Donnerstagmorgen deutlich erkennbar, wie der «Blick» berichtet. Es ist das dritte Mal, dass die Flagge innert kurzer Zeit gerissen ist. Schon in den vergangenen Jahren hatten Gewitter jeweils einen langen Schranz in der 6400 Quadratmeter grossen Fahne hinterlassen. Am Material war aber trotzdem nichts verändert worden.
Schade um die Arbeit und die Investitionen. Denn die Montur der Flagge ist ziemlich kompliziert. Alle vier Meter wird sie befestigt und die Monteure hängen dafür während mehreren Stunden an der Felswand. Andreas Marty, Leiter der Schwebebahnen-Säntis AG, war vor der Installation noch optimistisch: «Schwachstellen wurden ausgemerzt und gewisse Verstärkungen reingemacht», sagte er gegenüber Nau. Diese waren scheinbar zu schwach für die Unwetter.