Sarco-Fall: Letzte inhaftierte Person aus der U-Haft entlassen
Die letzte tatverdächtige Person im Zusammenhang mit der Sarco-Nutzung in Schaffhausen wurde aus der Untersuchungshaft entlassen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die letzte inhaftierte Person im Zusammenhang mit dem Sarco-Suizid ist wieder frei.
- Tatverdacht auf vorsätzliche Tötung besteht nicht mehr.
- Weiterhin ein dringender Tatverdacht betreffend Verleitung und Beihilfe zum Selbstmord.
Der assistierte Sarco-Suizid einer 64-jährigen Amerikanerin im Kanton Schaffhausen hat Ende September für viel Aufsehen gesorgt. Und für Verhaftungen: Insgesamt drei Personen sind wegen Verleitung und Beihilfe zum Selbstmord inhaftiert worden.
Wohl keine vorsätzliche Tötung
Die letzte inhaftierte Person ist inzwischen wieder auf freiem Fuss, teilt die Staatsanwaltschaft des Kantons Schaffhausen mit. Die Staatsanwaltschat wirft dem Co-Präsidenten von «The Last Resort» nicht mehr vor, ein vorsätzliches Tötungsdelikt begangen zu haben.
Verdacht auf Beihilfe zum Selbstmord besteht weiterhin
Aufgrund des neusten Ermittlungsstandes besteht nach wie vor ein dringender Tatverdacht betreffend den Straftatbestand der Verleitung und Beihilfe zum Selbstmord. Nicht mehr dagegen betreffend denjenigen eines vorsätzlich verübten Tötungsdeliktes.
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Brauchst du Hilfe?
Bist du selbst depressiv oder hast du Suizidgedanken? Dann kontaktiere bitte umgehend die Dargebotene Hand (www.143.ch).
Unter der kostenlosen Hotline 143 erhältst du anonym und rund um die Uhr Hilfe. Die Berater können Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen. Auch eine Kontaktaufnahme über einen Einzelchat oder anonyme Beratung via E-Mail ist möglich.
Hilfe für Suizidbetroffene: www.trauernetz.ch
