Ein Jahr nach der Inbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels führt die SBB gemeinsam mit der Deutschen Bahn und Trenitalia eine neue trinationale Verbindung ein. Zur Lancierung der neuen Verbindung fand heute in Basel eine Zugtaufe statt.
Darum heisst der Zug Goethe - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Ab dem 10. Dezember fährt täglich ein Zug von Frankfurt/Main über die Schweiz nach Milano.
  • Zum Einsatz kommt ein ETR610 der SBB.
  • Heute fand in Basel seine Taufe statt.
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Ab dem 10. Dezember verkehrt täglich ein Zug von Frankfurt/Main und Freiburg über Basel und Luzern via Gotthard nach Lugano und weiter bis Mailand. Von Süden geht es ab Mailand via Lötschberg, zurück nach Bern und Basel nach Freiburg und Frankfurt. Gefahren wird die Strecke mit Zügen des Typs ETR610. Die Fahrzeit beträgt rund siebeneinhalb Stunden.

«Die neue trinationale Verbindung ist uns sehr wichtig. Sie ist ein Zeichen, dass man den internationalen Personenverkehr auf den Schienen wieder intensivieren möchte. Auch die Schweiz wird profitieren», sagt Toni Häne, Leiter Verkehr SBB Personenverkehr im Interview mit Nau. «Die Zusammenarbeit der SBB mit der deutschen Bahn und Trenitalia war eine Topleistung. Wir konnten das Projekt innerhalb von nur einem Jahr umsetzen».

Anlässlich der neuen Verbindung wurde ein ERT610 im trinationalen Design präsentiert und feierlich getauft. Der Zug trägt den Namen Johann Wolfgang von Goethe. «Der Dichter reiste sehr gerne. Er sagte sogar, er möge das Reisen viel lieber, als das Ankommen», so Toni Häne. Und genau das erhofft sich die SBB auch von den Passagieren, die die neue Verbindung nutzen – die Reise geniessen und gerne auch in der Schweiz Halt machen.

SBB feiert neue trinationale Verbindung.
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