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SBB wenden rund 15 Millionen Franken für Schutzmassnahmen auf

Keystone-SDA
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Bern,

Um das Schienennetzwerk vor Naturgefahren zu schützen, geben die SBB pro Jahr rund 15 Millionen Franken aus.

Arbeiter der SBB befreien die Schienen von Dreck und Schlamm. - Kantonspolizei Zürich

Das Wichtigste in Kürze

  • Die SBB investieren jährlich rundd 15 Mio. CHF in Naturgefahrenschutz.
  • Der Klimawandel erhöht die Risiken für das Schienennetzwerk.
  • Technologien helfen bei der Überwachung von exponierten Stellen.

Die SBB wenden pro Jahr rund 15 Millionen Franken für Schutzmassnahmen gegen Naturgefahren auf. Ein Drittel des SBB-Schienennetzes ist Naturgefahren ausgesetzt.

Ein SBB-Sprecher bestätigte am Sonntag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA entsprechende Angaben des «SonntagsBlick». Laut der Zeitung sind rund 1100 Kilometer des SBB-Schienennetzes Naturgefahren ausgesetzt.

Die Kosten von rund 15 Millionen Franken setzen sich dabei laut dem SBB-Sprecher aus rund 7 Millionen Franken für Pflege und Unterhalt der Schutzmassnahmen sowie rund 8 Millionen Franken an Investitionen zusammen. Seit 2017 hätten die Kosten durchschnittlich immer bei rund 15 Millionen Franken gelegen. Die Tendenz sei leicht steigend.

Klimawandel erhöht Risiko

Die SBB haben rund 5400 Schutzbauten und 870'000 Quadratmeter Schutzwald, um das Bahnnetz vor Lawinen, Steinschlag und weiteren Naturgefahren zu schützen, wie dem SBB-Nachhaltigkeitsbericht 2022 zu entnehmen ist. Es gibt Schutzdämme, hohe Steinschlagschutznetze, Felssicherungen oder Naturgefahrenalarmanlagen.

Mit dem Klimawandel wachsen die Risiken von Naturgefahren. Die SBB erwarten daher nach eigenen Angaben erhebliche Veränderungen im Wasserhaushalt mit Auswirkungen auf Hochwasser sowie Hang- und Böschungsstabilität.

Durch die erhöhte Tendenz zu Starkregen können Rutschungen, Hangmuren, Murgänge und Felsstürze nicht nur in erhöhtem Ausmass und häufiger, sondern auch an neuen Orten auftreten. Es kommt auch zu mehr Nassschneelawinen, mehr instabilen Hängen und erhöhter Waldbrandgefahr.

Mithilfe Technologien wie dem Georadar oder Satellitendaten erfassen Fachleute der SBB an besonders exponierten Stellen Geländeveränderungen oder Felsverschiebungen.

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