Schäden am Lötschbergtunnel verursachen weitere Mehrkosten

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Sion,

Schäden an der neuen Fahrbahn des Lötschberg-Scheiteltunnels verursachen Mehrkosten von 2 bis 3 Millionen Franken.

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Der Lötschberg Tunnel verläuft zwischen den Kantonen Wallis und Bern. (Archivbild) - Keystone

Die Schäden an der neuen Fahrbahn des Lötschberg-Scheiteltunnels haben Mehrkosten in der Höhe von voraussichtlich 2 bis 3 Millionen Franken verursacht. Das Bahnunternehmen BLS will die Mängel im Tunnel zwischen Kandersteg und Goppenstein bis Ende Jahr beheben.

Bereits vergangenen Sommer waren Risse im 2021 und 2022 eingebauten Beton aufgetaucht. Genauere Untersuchungen haben nun Schäden an zwei Stellen des 15 Kilometer langen Tunnels gezeigt, wie die BLS am Dienstag mitteilte. Entstanden seien die Mängel durch sulfathaltiges Bergwasser, das den Beton angreift.

Das Bahnunternehmen will die beschädigte Fahrbahn gemäss der Mitteilung auf einer Länge von 50 Metern mit sulfatbeständigem Beton erneuern. Weitere Abschnitte sollen ausgebessert respektive gereinigt und imprägniert werden. Die BLS geht davon aus, dass die Behebung dieser Mängel weitgehend versichert ist.

Bauarbeiten während laufendem Bahnbetrieb

Das Sanierungskonzept wird nun weiter konkretisiert, wie es in der Mitteilung hiess. Die Bauarbeiten können demnach während laufendem Bahnbetrieb ausgeführt werden und dauern vier bis sechs Wochen. Weiter sollen die Arbeiten ausserhalb der Ferienzeiten erfolgen, um den Autoverlad so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.

Die Erneuerung der Fahrbahn im Lötschberg-Bahntunnel zwischen dem bernischen Kandersteg und Goppenstein im Kanton Wallis dauerte fast sechs Jahre und ging vergangenen Oktober zu Ende.

Unvorhergesehene Schwierigkeiten im Berg sowie Wassereinbrüche hatten Verzögerungen und Mehrkosten in der Höhe von rund 75 Millionen Franken verursacht. Die Gesamtkosten beliefen sich bisher auf 180 Millionen Franken.

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Kommentare

User #2713 (nicht angemeldet)

Wie ist das heute eigentlich mit der Geologie? Werden da vorgängig keine Abklärungen getroffen? Mein Onkel war Geologe, er hätte sich ein solches Szenario wohl nicht vorstellen können.

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