Schalter verschwinden aus den Schweizer Banken

Yannick Zimmermann
Yannick Zimmermann

Zürich,

Viele Schweizer Banken richten sich neu aus. Filialen werden geschlossen und Schalter verschwinden.

Schalter
Angestellte der Credit Suisse stehen vor einer ungewissen Zukunft. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Viele Schweizer Banken schliessen immer mehr ihrer Filialen.
  • Die UBS beispielsweise setzt neu auf schlank aufgestellte Geschäftsstellen.

Das stille Verschwinden der Bankfilialen ist seit längerem Tatsache. So lösten die Schweizer Banken in den letzten zehn Jahren rund 500 Geschäftsstellen auf. Besonders viele sind bei Raiffeisen und den Kantonalbanken weggefallen, berichtet der «Tages-Anzeiger».

Raiffeisen hatte vor zehn Jahren über 1100 Geschäftsstellen, mittlerweile sind es noch 880 Standorte. Ähnlich sieht es bei den Kantonalbanken aus – da fielen 30 Prozent der Filialen weg.

Der Grund dafür ist einfach: Immer mehr Kunden ­erledigen ihre Bankgeschäfte ­online. Der Betrieb der Niederlassungen und Schalter lohnt sich nicht mehr.

UBS setzt auf Filialen ohne Schalter

Auch bei den Grossbanken sind in den letzten zehn Jahren mehr als 10 Prozent der Geschäftsstellen verschwunden. Neue Konzepte sind gefordert.

Wie der «Tages-Anzeiger» weiter berichtet, wird es bei der UBS künftig drei Arten von Geschäftsstellen geben. Zehn aufwendig gestaltete regionale Hauptsitze in den wichtigen Zentren der Schweiz.

Dazu ein Netz an klassischen Bankfilialen sowie eine steigende Anzahl neuer, schlank aufgestellter Geschäftsstellen mit dem ­Namen Access Branch. Dies sind Filialen, die den Kunden den Weg ins Onlineangebot der UBS ­ebnen sollen.

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