Erster Schneetag im Flachland sorgt für etliche Unfälle
Zum Dezemberanfang fällt der Schnee bis in die Tiefen. Das sorgte heute Dienstag mancherorts für akute Glatteisgefahr und viele Unfälle.
Das Wichtigste in Kürze
- Schnee, Regen und Eis sorgen im Flachland für akute Glatteisgefahr.
- Am Dienstag kam es in der Folge zu zahlreichen Unfällen.
Pünktlich zum meteorologischen Winteranfang fällt der Schnee bis ins Flachland. Für das prächtige Weiss sorgt die Kaltfront Udine.
Die Schneedecke war am Morgen zwischen vier und sechs Zentimeter hoch, wie es bei Meteoschweiz, dem Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie, hiess.
Wegen des Schnees gilt aber auch eine erhöhte Warnstufe im Strassenverkehr. Ein Gemisch aus Schnee, Regen und Eiskörnern sorge laut «Meteonews» für eine «akute Glättegefahr» auf den Strassen und Trottoirs.
Im Verlaufe des Tages steigt die Schneefallgrenze auf rund 500 bis 600 Meter über Meer. Freundlich bleibt es im Süden.
Auch in der Stadt Bern hat es die Strassen voll geschneit.
Dutzende Unfälle am Dienstag
Bernmobil warnt auf Twitter bereits am morgen «mit unregelmässigem Betrieb und Kursausfällen» für «unbestimmte Zeit». Wie ein Leserreporter berichtet, ist es auch zu einer Kollision zwischen einem Bus der 10er-Linie und einem Lastwagen gekommen.
Die Berner Kantonspolizei registrierte zwischen 4.30 und 8.30 Uhr 25 Unfälle. Im Kanton Luzern gab es zwölf Unfälle.
Die Polizei in Zürich stand ebenfalls wegen Unfällen aufgrund von Schnee und glatten Fahrbahnen im Einsatz.
Insgesamt krachte es bis neun Uhr um die 30 Mal. Mehrheitlich blieb es bei Blechschäden, schwere Unfälle blieben aus.
Einige Autos waren nicht wintertauglich ausgerüstet. Ein Motorradfahrer verletzte sich in der Stadt Zürich bei einem Sturz.
Zudem waren einige wenige Strassen zeitweise gesperrt.