Schneechaos legt Ostschweiz lahm – Dutzende Unfälle und Verletzte
Das Schneechaos auf Ostschweizer Strassen führte zu zahlreichen Verkehrsunfällen und drei Verletzten. Polizei und Rettungskräfte sind im Dauereinsatz.
![schneechaos](https://c.nau.ch/i/LxVWnR/900/schneechaos.jpg)
Der plötzliche Wintereinbruch hat die Ostschweiz hart getroffen. Starke Schneefälle führten zu zahlreichen Verkehrsunfällen und Behinderungen auf den Strassen.
Die Kantonale Notrufzentrale St.Gallen meldete über 50 Unfälle innerhalb weniger Stunden. In Kriessern kam es zu einem schweren Unfall mit drei Verletzten, darunter eine 50-jährige Fussgängerin.
Auch Appenzell meldet Unfälle
Auch im Kanton Appenzell Innerrhoden ereigneten sich laut «Aargauer Zeitung» mehrere Verkehrsunfälle aufgrund winterlicher Strassenverhältnisse. Glücklicherweise gab es bei diesen Vorfällen keine Verletzten.
![schneechaos](https://c.nau.ch/i/WwrgdX/900/schneechaos.jpg)
Gegen 2 Uhr nachts prallte eine 32-jährige Autofahrerin in Haslen gegen Pfähle am Strassenrand. Kurz vor 6 Uhr geriet eine 20-jährige Fahrerin in Jakobsbad ins Schleudern und kollidierte mit einer Böschungsmauer.
Fast zeitgleich verunfallte ein 57-jähriger Autolenker auf der Enggenhüttenstrasse in Appenzell, indem er in eine Leitplanke fuhr. Gegen 6:30 Uhr kam es zu einer Kollision an der Kreuzung Eggerstandenstrasse/Entlastungsstrasse.
Zu viel Tempo
Ein Sprecher der Polizei äusserte sich gegenüber dem «Tagblatt» zu den Gründen für die vielen Unfälle. Diese seien darauf zurückzuführen, dass «die Verkehrsteilnehmenden ihre Geschwindigkeit nicht an die Strassenverhältnisse angepasst» hätten.
Die Polizei warnt vor den gefährlichen Strassenverhältnissen, die Situation sei äusserst kritisch. Sie empfiehlt Autofahrern zur äussersten Vorsicht und, wenn möglich, zu Hause zu bleiben.