Schüler in Genf und Waadt müssen bald keine Masken mehr tragen
Ab kommenden Montag müssen Schüler der Kantone Genf und Waadt keine Masken mehr tragen. Bei Lehrkräften gilt die Pflicht weiterhin.
Das Wichtigste in Kürze
- An Schulen in Genf und Waadt wird die Maskenpflicht aufgehoben.
- Die Pandemiesituation erlaube einen «einen schrittweisen Deeskalationsprozess».
- Für Lehrkräfte gilt die Massnahme jedoch weiterhin.
Die Westschweizer Kantone Genf und Waadt heben die Maskenpflicht an den Schulen schrittweise auf. In der Waadt müssen Primarschüler ab kommenden Montag keine Schutzmasken mehr tragen. In Genf endet die Maskenpflicht für Schülerinnen und Schüler der Primar- und Orientierungsstufe nach den Sportferien am 21. Februar.
Am selben Stichtag dürfen dann auch Sekundarschüler im Kanton Waadt auf das Tragen einer Maske verzichten. Für Lehrkräfte und alle Erwachsenen, die in einer Schule arbeiten oder eine Schule besuchen, bleibt das Tragen einer Maske hingegen Pflicht.
Omikron erlaube «schrittweisen Deeskalationsprozess»
Die neuesten Erkenntnisse über die Gefährlichkeit der Omikron-Variante und die Entwicklung der Pandemiesituation erlaubten «einen schrittweisen Deeskalationsprozess», sagte die Waadtländer Bildungsdirektorin Cesla Amarelle (SP) am Donnerstag vor den Medien.
Schullager sind im Kanton Waadt ab dem 7. Februar wieder erlaubt. Vor und nach dem Lager muss ein Selbsttest durchgeführt werden, der von der Schule zur Verfügung gestellt wird. Davon seien von Anfang Februar bis Ende März rund 550 Klassen betroffen.
Auch der Schwimmunterricht ist ab dem 7. Februar wieder erlaubt. Lediglich Aufführungen in der Schule sind weiterhin verboten. Die gezielten Tests werden in allen Waadtländer Schulen bis zum 28. Februar fortgesetzt.
Der Kanton Genf erlaubt Schullager mit Übernachtungen in der Schweiz ab dem 21. Februar, wie das Erziehungsdepartement in einem Communiqué weiter mitteilte. Nach den Sportferien hebt der Kanton Genf auch die Empfehlungen für Routine- und Selbsttests in Schulen und Kindergärten auf.