Schütze von Wallisellen hatte bekannte Persönlichkeit entführt

Redaktion
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Dübendorf,

Dem Schusswechsel mit zwei Toten am Mittwochabend in Wallisellen ZH ging eine Entführung voran. Das Opfer war eine Person von nationalem Interesse.

Wallisellen
Zwei Tote vor Ort aufgefunden - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Mittwochabend wurden in Wallisellen ZH mehrere Schüsse abgegeben.
  • Jetzt stellt sich heraus: Der Schütze hatte zuvor eine bekannte Person entführt.
  • Der Täter wurde anschliessend beim Schusswechsel mit der Polizei erschossen.

Am Mittwochabend hallten plötzlich Schüsse durch die Strassen nahe dem Seidenplatz in Wallisellen ZH. Wie die Polizei kurz nach Mitternacht mitteilte, starben dabei ein Mann und eine Frau. Der Mann hat demnach die Frau erschossen und ist bei einem Schusswechsel mit der Polizei mutmasslich selbst tödlich getroffen worden.

Jetzt stellt sich heraus: Der Schütze hatte zuvor eine Person von nationalem Interesse entführt. Beim Täter handelt es sich um einen Mann mit Verbindungen in die Corona-Verschwörerszene. Stundenlang wurde das Opfer festgehalten, wie Tamedia schreibt.

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Kritiker und Skeptiker des Coronavirus bevorzugen die App Telegram. - Keystone

Bestätigt wird dieser Bericht durch zwei gut unterrichtete Quellen der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Aufgrund einer superprovisorischen gerichtlichen Anordnung dürfen die Medien den Namen des Opfers jedoch nicht nennen.

Corona-Skeptiker nach Schusswechsel mit Polizei getötet

Der Entführer ist anschliessend bei einem Schusswechsel mit der Polizei erschossen worden. Die Polizei schoss, weil der 38-jährige Mann bei seiner Festnahme «unvermittelt» eine Waffe gezogen und auf die Polizisten gefeuert hatte. Seine Begleiterin wurde dabei getötet.

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Eine Anwohnerin und ein Mediensprecher berichten über die Schiesserei in Wallisellen ZH. - Nau.ch / Drone-Air-Media.ch

Der in Wallisellen wohnhafte Deutsche, der als mutmasslicher Täter gilt, hat sein Opfer am Donnerstagabend, dem 31. März, entführt. Es ist unklar, wo genau. Die betroffene Person kam noch in dieser Nacht wieder frei.

Auch unklar ist, was der Corona-Skeptiker in dieser Zeit mit dem Entführten wollte. Die Polizei meldete in ihrer Mitteilung, der Täter habe das Opfer mit Schusswaffen bedroht.

Zweite Person in Verbindung mit Fall verhaftet

Wie die Behörden bereits bekannt gegeben hatten, verhaftete die Polizei in einem Nachbarkanton zudem einen 34-jährigen Schweizer. Dieser soll mit der Entführung vom 7. April zu tun haben, bei welcher der 38-Jährige der Entführer gewesen sein soll.

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