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Schweiz an informellem EU-Ministertreffen zu Forschung

Keystone-SDA
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Bern,

Die Schweiz will zu einem starken Forschungsraum in Europa beitragen. Am Montag fand ein informelles Treffen in Ljubljana statt.

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Wirtschaftsstimmung im Euro verschlechtert sich. - pixabay

Die Schweiz trägt aktiv zu einem starken Europäischen Forschungsraum bei. Das unterstrich sie mit ihrer Teilnahme und ihren Beiträgen am informellen Treffen der für Forschung und Innovation zuständigen Ministerinnen und Minister der EU-Mitgliedsländer am Montag in Ljubljana.

Im Zentrum des zweimal jährlich stattfindenden Anlasses stand der Austausch über die Umsetzung der Ziele des neuen Europäischen Forschungsraums auf nationaler und europäischer Ebene, wie das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI am Dienstag weiter mitteilte.

Teilnahme soll Mehrwert generieren

Zudem tauschten sich die Teilnehmenden über mögliche Ausgestaltungen der Forschungs- und Innovationszusammenarbeit zwischen den europäischen Mitgliedsländern und internationalen Partnern aus.

Coronavirus
Schweizer Forscher werden sich noch lange mit dem Coronavirus und der Pandemie beschäftigen. (Symbolbild) - pixabay

Staatssekretärin Martina Hirayama betonte bei dem Treffen, dass die europäische und weltweite Zusammenarbeit bei Forschung und Innovation mit Blick auf globale Herausforderungen und dem Suchen nach langfristigen Antworten darauf weiter an Bedeutung gewinnt, wie das SBFI schreibt.

So zeigten etwa die Beispiele der Forschungs- und Innovationszusammenarbeit im Zuge der Covid-19-Pandemie und beim Klimawandel, welchen Mehrwert grenzüberschreitende Wissenschaftskooperationen für die Gesellschaft bringe. Es bleibe daher wichtig, sich in der politischen Zusammenarbeit in Europa an die Vorteile des partnerschaftlichen Miteinanders zu erinnern.

Schweiz nur Drittstaat bei «Horizon Europe»

Hirayama unterstrich, die Schweiz sei eine zuverlässige und wertvolle Partnerin für Forschung und Innovation und bereit für die Aufnahme von Verhandlungen für eine Assoziierung am Horizon-Paket.

Zurzeit wird die Schweiz beim EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation «Horizon Europe» und damit verbundenen Programmen und Initiativen bis auf Weiteres als nicht-assoziierter Drittstaat behandelt.

Auch in diesem Modus können sich Forschende in der Schweiz, zwar in beschränktem Ausmass, an den Ausschreibungen beteiligen und direkt vom Bund finanziert werden. Eine vollständige Assoziierung der Schweiz an «Horizon Europe» bleibt das erklärte Ziel des Bundesrates.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz hat am Montag am informellen Treffen für Forschung in Ljubljana teilgenommen.
  • Beim EU-Rahmenprogramm «Horizon Europe» ist die Schweiz derzeit nur ein Drittstaat.

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