Schweiz ist bereit für CO2-Entnahme aus der Luft

Keystone-SDA
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Bern,

Zum Erreichen der Klimaziele unverzichtbar: Der Bundesrat zeigt sich bei der Entwicklung von Technologien zur CO2-Entnahme aus der Atmosphäre gut aufgestellt.

CO2
Ein mit Gas gespeister Schriftzug. - dpa/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Bis 2050 soll die Schweiz nicht mehr Treibhausgase ausstossen, als Speicher aufnehmen.
  • Das Ziel soll vor allem durch den Verzicht auf fossile Energieträger erreicht werden.
  • Der Bundesrat sei bei der Entwicklung von Technologien zur CO2-Entnahme gut aufgestellt.

Die Entnahme des Klimagases CO2 – sogenannte negative Emissionen – sei zum Erreichen der langfristigen Klimaziele unverzichtbar. Das hält ein vom Bundesrat am Mittwoch zur Kenntnis genommener Postulatsbericht fest.

Dank ihrer Forschungs- und Innovationskraft sei die Schweiz bei der Entwicklung von Technologien zur CO2-Entnahme aus der Atmosphäre gut aufgestellt. Dabei stehe man allerdings noch am Anfang. Der Bundesrat will die Rahmenbedingungen und Handlungsoptionen prüfen.

Klimaneutrale Schweiz 2050

Der Bericht zeigt den aktuellen Wissensstand zum Potenzial der Entnahmeverfahren auf. Er skizziert Handlungsoptionen für das Ziel einer klimaneutralen Schweiz 2050. Der Bundesrat will prüfen, inwieweit diese Erkenntnisse in seine Klimastrategie einfliessen sollen.

Die Schweiz soll bis 2050 nicht mehr Treibhausgase ausstossen, als natürliche und technische Speicher aufnehmen können. Dieses Ziel soll vor allem durch den Verzicht auf fossile Energieträger erreicht werden.

Landwirtschaft
Emissionen aus der Landwirtschaft bleiben unvermeidlich. - Oliver Berg/dpa

Nach aktuellem Wissensstand bleiben dennoch unvermeidliche Emissionen übrig, etwa aus Landwirtschaft oder industriellen Prozessen. Um sie auszugleichen, müssen sie der Atmosphäre entnommen werden, wie der Bundesrat schreibt.

Dazu muss die Forschung erfolgversprechende Entnahme-Ansätze nebeneinander untersuchen und vorantreiben, heisst es im Bericht. In der Bundesverwaltung koordiniert dies das Bundesamt für Umwelt.

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