Schweiz kämpft um Zugang zu US-KI-Chips
Die Schweiz investiert bis zu 500'000 Franken in Lobbying für den vollen Zugang zu amerikanischen KI-Chips.

Die Anwaltsfirma Akin Gump Strauss Hauer & Feld erhielt den Zuschlag für den Auftrag. Wie der Beschaffungsplattform Simap zu entnehmen ist, wurde der Auftrag freihändig vergeben, weil das Anliegen dringend sei. Darüber hatten bereits mehrere Medien berichtet, zuletzt der «Sonntagsblick».
Nach Angaben des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) ist die Anwaltskanzlei Akin Gump auf Exportkontrollen spezialisiert. Die 500'000 Franken seien das Kostendach, das nicht zwingend ausgeschöpft werden müsse.
Künstliche Intelligenz in der Schweizer Forschung und Industrie
In der Schweiz werden Chips für Künstliche Intelligenz umfassend in der akademischen Forschung aber auch von vielen Unternehmen genutzt. Noch vor dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump kündigte die Regierung Exportbeschränkungen an. Die Schweiz wurde dabei aus der Liste der verbündeten Ländern für den unbegrenzten Zugang zu KI-Computerchips ausgeschlossen.