Schweiz schickt 17 weitere Rettungsfahrzeuge in die Ukraine
Die Schweiz schickt 17 weitere Hilfs- und Rettungsfahrzeuge in die Ukraine. Zudem sollen Schulungen für die ukrainische Feuerwehr durch Schweizer Experten vor Ort durchgeführt werden, wie das Innendepartement am Samstag anlässlich des Besuchs von Bundespräsident Alain Berset in Kiew mitteilte.
Bis im Dezember sollen demnach zehn Ambulanzfahrzeuge, finanziert von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) im Gesamtwert von 650'000 Franken, sechs Löschfahrzeuge und Feuerwehrmaterial des Verteidigungsdepartements im Wert von rund 2,3 Millionen Franken sowie ein gebrauchtes Löschfahrzeug aus dem Zürcher Knonaueramt in die Ukraine gebracht werden.
Bereits Fahrzeuge im Wert von 3,9 Millionen in der Ukraine
Mehrere Fahrzeuglieferungen erfolgten bereits früher. Inklusive der neuen Lieferung hat die Schweiz seit Beginn der militärischen Aggression Russlands am 24. Februar 2022 insgesamt 25 Ambulanzen und 13 Löschfahrzeuge in die Ukraine geschickt. Diese haben einen Wert von rund 3,9 Millionen Franken.
Das ukrainische Gesundheitssystem sei enormen Belastungen ausgesetzt, schrieb der Bund. Dringend benötigt würden insbesondere Ambulanz- und Löschfahrzeuge, von denen zahlreiche in den Kämpfen zerstört worden seien. Zudem gebe es in dem Krieg weiterhin täglich Verletzte.