Kiew: Alain Berset nach Raketen-Alarm in Sicherheit gebracht
Bundespräsident Alain Berset musste bei seinem Besuch in Kiew in Sicherheit gebracht werden. Es kam zu einem Raketen-Alarm.
Das Wichtigste in Kürze
- Bundespräsident Berset befindet sich in Kiew.
- Er besucht ein Gipfeltreffen zur Ernährungssicherheit.
- Auch ein Treffen mit Selenskyj ist geplant.
Die Medienkonferenz von Alain Berset und seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj in Kiew hat am Samstag wegen eines Raketenalarms abgebrochen werden müssen. Berset sei in Sicherheit gebracht worden, berichtete ein Reporter von Keystone-SDA.
Der Bundespräsident ist am Samstagmorgen zu einem Überraschungsbesuch in der Ukraine eingetroffen. Das berichtete ein Reporter der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Auch auf X (ehemals Twitter) gab Berset seine Reise bekannt.
Arrival in Kyiv where I will be attending the international summit on food security today and meeting President @ZelenskyyUa. The focus is on the impact of Russia’s war of aggression on 🌎 food security and Switzerland's long-term support for 🇺🇦.
— Alain Berset (@alain_berset) November 25, 2023
«Ankunft in Kiew, wo ich heute am internationalen Gipfeltreffen zur Ernährungssicherheit und den Präsidenten treffen werde», schrieb Berset. Dabei gehe es um die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges auf die Ernährungssicherheit und die langfristige Unterstützung der Schweiz für die Ukraine.
Berset kam mit dem Zug in Nemishaieve in der Nähe des Kiewer Vororts Butscha an. Dort hatten im Frühjahr 2022 russische Truppen ein Massaker verübt. Der Bundespräsident wurde vom Schweizer Botschafter in der Ukraine, Felix Baumann, begleitet und bei seiner Ankunft vom stellvertretenden ukrainischen Aussenminister Yevhen Perebyinis begrüsst.
In der vergangenen Nacht kam Berichten zufolge derweil es zu einem massiven Drohnenangriff auf Kiew. Laut der ukrainischen Luftwaffe sei es Russlands bisher grösster Drohnenangriff auf die Ukraine gewesen.
Gemäss Präsident Selenskyj waren es mehr als 70 Drohnen. Die meisten seien abgeschossen worden.