ZKB

Schweiz: Technologie-Investitionen auf Höhenflug

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Bern,

Die Schweiz führt bei den Investitionen in Technologie-Start-ups, so eine Studie des Europäischen Patentamtes.

Zürcher Kantonalbank
Die ZKB ist eine wichtige Investorin in Schweizer Technologie-Start-ups. - Keystone

Die Schweiz ist Spitzenreiterin bei den Investitionen in Technologie-Start-ups. Dies zeigte eine Studie des Europäischen Patentamtes. Das Vereinigte Königreich ist führend beim Transaktionsvolumen für Start-ups.

Die Schweiz ist mit 1215 aktiven Investoren und 19,5 Milliarden Franken eines der wichtigsten Zentren für technologische Innovation in Europa, wie das Europäische Patentamt (EPA) in einer Pressemitteilung am Donnerstag anlässlich der Veröffentlichung einer eigenen Studie schrieb.

Die Niederlande, Norwegen, Schweden und Belgien verzeichneten ebenfalls hohe Investitionen mit über 18'802 kumulierten Transaktionen und fast 63,6 Milliarden Franken im selben Zeitraum.

Vereinigtes Königreich führt beim Transaktionsvolumen

Das Spitzentrio bilden das Vereinigte Königreich, Frankreich und Deutschland. Zusammen kommen diese Länder auf rund 75'800 Transaktionen mit einer Gesamtfinanzierung von rund 368 Milliarden Franken, wie es weiter hiess.

Die Studie des EPA basiert auf einer repräsentativen Stichprobe und bezieht sich auf Transaktionen in der frühen und späten Investitionsphase zwischen 2000 und 2023.

Die wichtigsten Investoren in der Schweiz sind Verve Ventures, die Zürcher Kantonalbank, Innosuisse und Swisscom Ventures. Dies geht aus dem Technology Investor Score hervor. Dieser Index wurde entwickelt, um Investoren zu identifizieren, die auf Technologie spezialisiert sind. Er misst den Prozentsatz der Unternehmen im Portfolio eines Investors, die Patente angemeldet haben.

Schweizer Start-ups: Wer investiert am meisten?

Gemessen an der Anzahl der Transaktionen führt Venture Kick die Liste der privaten Investoren an, gefolgt von der FIT Foundation und Verve Ventures. Auf der Seite der öffentlichen Geldgeber stehen europäische Initiativen wie der European Innovation Council (EIC) und das Eurostars-Programm für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) an der Spitze.

Auf europäischer Ebene sind die fünf Hauptinvestoren EIC, Innovate UK, das Eurostars-Programm für KMU, Bpifrance und das Europäische Institut für Innovation und Technologie.

Nur 22 Prozent der privaten Investoren in den Top 100 sind auf die Finanzierung in spät Phase spezialisiert. Im Gegensatz dazu sind unter den 100 wichtigsten Investoren des US-amerikanischen Co-Investors Netzwerks 98 Privatanleger mehr als Hälfte von ihnen ist auf Unternehmen im fortgeschrittenen Stadium spezialisiert.

Kommentare

Weiterlesen

a
4 Interaktionen

Mehr aus Stadt Bern