Schweizer Beach-Teams starten in die Olympiaqualifikation 2020

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Bern,

Bereits am 1. September 2018 hat im Beachvolleyball die Qualifikationsphase für die Olympischen Spiele 2020 in Tokyo begonnen.

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Volleyball (Symbolbild) - Keystone

Swiss Volley startet mit den bewährten Beachvolleyballteams in die Qualifikationsphase für die Olympischen Spiele 2020 in Tokyo. Weder bei den Frauen noch bei den Männern gab es nach Abschluss der Saison 2018 teaminterne Rochaden. Dafür schafften vier Nachwuchstalente den Sprung ins B-Kader. Den Schweizer Duos bieten sich für die Olympiaqualifikation in den kommenden 18 Monaten gleich mehrere Chancen. Die Ziele sind hochgesteckt.

«Es ist ein grosser Vorteil, dass die Schweiz mit bewährten Teams in die Olympiaqualifikation starten kann und punkto Abstimmung kein Duo bei Null beginnen muss», sagt Philippe Saxer, Direktor Beachvolleyball von Swiss Volley. 

Vier Zuzüge im B-Kader

Bei den Frauen figurieren Tanja Hüberli (26) und Nina Betschart (23) sowie Joana Heidrich (27) und Anouk Vergé-Dépré (26) wie bisher im A-Kader. Das B-Kader umfasst dank dem Aufstieg der Nachwuchstalente Esmée Böbner (19) und Zoé Vergé-Dépré (20) sowie den bisherigen Laura Caluori (24) und Dunja Gerson (22) weiterhin vier Athletinnen. Nicole Eiholzer und Elena Steinemann hatten sich nach Ablauf der Saison 2018 aus dem Nationalkader zurückgezogen und werden zu einem späteren Zeitpunkt über ihre sportliche Zukunft entscheiden.

Bei den Männern erweiterte Swiss Volley das B-Kader mit den beiden 20-jährigen bisherigen Nachwuchsspielern Florian Breer und Yves Haussener. Mit Adrian Heidrich (24) und Mirco Gerson (25), Nico Beeler (25) und Marco Krattiger (24) sowie Michiel Zandbergen (23) und Gabriel Kissling (26) bleiben die drei bewährten Männer-Duos zusammen. Quentin Métral (23) verbleibt ebenfalls im B-Kader.

Auch auf Trainerseite setzt Swiss Volley auf Kontinuität. Die Cheftrainer Sebastian Beck (Frauen) und Markus Egger (Männer) führen gemeinsam mit den weiteren Nationaltrainern ihre wertvolle Arbeit fort. Das nächste grosse Turnier der FIVB World Tour ist der 4* Indoor-Event in Den Haag Anfang Januar 2019. Highlight des kommenden Jahres ist neben der FIVB WM ab Ende Juni in Hamburg das traditionelle 5*-Turnier in Gstaad vom 9. bis 14. Juli 2019.

«Mindestens mit zwei, am liebsten mit vier Teams nach Tokyo»

Bereits am 1. September 2018 hat im Beachvolleyball die Qualifikationsphase für die Olympischen Spiele 2020 in Tokyo begonnen. Nachdem die Schweiz 2016 in Rio mit zwei Frauenteams vertreten war, liebäugelt Teamchef Saxer für die nächste Austragung gar mit mehr:

«Die Olympiaqualifikation ist nie ein Zuckerschlecken. Auch für unsere Frauenteams nicht, selbst wenn da aufgrund der Resultate der letzten zwei Saisons die Chancen sicherlich am grössten sind. Die Männerteams haben ihr Potenzial immer wieder aufblitzen lassen.

Wenn sie über längere Zeit verletzungsfrei und konstant spielen können, reisen wir vielleicht sogar mit dem Maximum von vier Schweizer Teams nach Japan.»

So holen die Schweizer Duos einen der 24 Olympia-Quotenplätze

In Tokyo werden je 24 Frauen- und Männerteams am Start sein, davon pro Nation und Geschlecht maximal zwei. Die Spieler*innen gewinnen während der Qualifikationsphase niemals direkt einen Startplatz für das Team, sondern immer einen Quotenplatz für ihr Land.

Welches Team schlussendlich den Startplatz erhält, liegt in der Verantwortung des nationalen Verbands bzw. Nationalen Olympischen Komitees.

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