Schweizer Gewässer: 41 Personen sind letztes Jahr ertrunken

Keystone-SDA
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Bern,

41 Menschen sind 2017 in Schweizer Gewässern gestorben. Dabei sind Seen gefährlicher als Flüsse.

Auch beim Böötlen: Zum Schutz rät die SLRG, nie alkoholisiert ins Wasser zu gehen.
Auch beim Böötlen: Zum Schutz rät die SLRG, nie alkoholisiert ins Wasser zu gehen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • 41 Personen sind im vergangenen Jahr in Schweizer Gewässern ertrunken.
  • Im Vergleich zum Vorjahr hat die Zahl abgenommen.

Bei Badeunfällen in Schweizer Gewässern sind im letzten Jahr 41 Menschen ums Leben gekommen. Offene Gewässer waren dabei erneut am gefährlichsten: 21 Personen ertranken in Seen, 18 in fliessenden Gewässern.

Erfreulich ist der Rückgang von tödlichen Badeunfällen bei Personen mit ausländischer Staatsbürgerschaft: Hier nahm die Zahl der Opfer um 50 Prozent auf 13 ab, wie die Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft (SLRG) am Freitag mitteilte.

Neue Kampagne: «Ich trage Verantwortung»

Unter den Verunglückten befanden sich letztes Jahr 31 Männer, darunter ein Taucher, acht Frauen ein Kind und eine Person nicht identifizierbaren Geschlechts. Eine Person ertrank in einem Bad und eine in einem Whirlpool.

Im Vergleich zum Zehnjahresschnitt nahm die Zahl der Ertrunkenen zwar um fast neun Prozent ab. Für die SLRG ist aber Prävention weiterhin notwendig. Sie lancierte deshalb Anfang der Woche ihre Kampagne «Ich trage Verantwortung». Dadurch sollen die Baderegeln ins Bewusstsein der Bevölkerung gerückt werden.

Auch in der Aare in Bern wird Prävention betrieben.
Auch in der Aare in Bern wird Prävention betrieben. - zvg

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