Schweizer Hotels bleiben im Mai auf Rekordkurs
Im Mai wurden 3,2 Millionen Logiernächte in der Schweiz verbucht. Das stellt ein Plus von 6,5 Prozent gegenüber dem Rekordjahr 2019 dar.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Mai gab es in der Schweiz 13,6 Prozent mehr Logiernächte als im Vorjahresmonat April.
- Damit bleibt das Jahr 2023 auf Rekordkurs.
- Bisher gibt es 3,5 Prozent mehr Übernachtungen als am Höchststand vor der Pandemie.
Die Erholung der Schweizer Hotellerie hat sich im Mai fortgesetzt. Einmal mehr kurbelten die ausländischen Gäste das Geschäft an. Damit sieht alles danach aus, als würde im Gesamtjahr der Logiernächte-Rekord aus dem letzten Vor-Corona-Jahr fallen.
Das Bundesamt für Statistik (BFS) zählte im Mai gemäss den am Donnerstag publizierten definitiven Zahlen 3,2 Millionen Logiernächte. Das sind 13,6 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Aber auch gegenüber dem Vor-Corona-Niveau von Mai 2019 zogen die Übernachtungen um 6,5 Prozent an.
32 Prozent mehr Gäste aus dem Ausland
Die Erholung war einmal mehr getrieben durch die Gäste aus dem Ausland. Die Zahl der durch ausländischen Touristen generierten Logiernächte stieg zum Vorjahr um 32 Prozent auf 1,7 Millionen. Leicht weniger Übernachtungen gab es hingegen bei den Inlandstouristen – das Minus lag bei 2 Prozent auf 1,5 Millionen Logiernächte.
Die meisten Logiernächte bei den Touristen aus dem Ausland machten im Mai mit gut 281'000 Gäste aus den USA aus. Das entspricht einem Plus von gut 42 Prozent zum Vorjahr. Damit überflügelten die US-Touristen sogar knapp das normalerweise für die Schweizer Hotellerie wichtigste Herkunftsland Deutschland.
Die Reisenden aus dem nördlichen Nachbarland brachten es auf gut 279'000 Logiernächte. Damit erhöhten sich diese Zahlen um rund 2 Prozent gegenüber Mai 2022.
Zahlen von Rekordjahr 2019 gebrochen
Damit bleiben die Schweizer Hotels im laufenden Jahr auf Rekordkurs. Bereits im Januar (+36%), Februar (+14%), März (+4%) und April (+12%) waren die Übernachtungszahlen gestiegen.
Von Januar bis Mai stehen damit 15,5 Millionen Logiernächte zu Buche. Das sind knapp 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Und vor allem auch 3,5 Prozent mehr als im Rekordjahr 2019.
7,3 Millionen Logiernächte gingen dabei im laufenden Jahr bisher auf das Konto von ausländischen Gästen. Das bedeutet gegenüber der Vorjahresperiode ein Plus von 36 Prozent. Inländische Gäste generierten mit 8,2 Millionen knapp 1 Prozent mehr Logiernächte.