Schweizer verzichten auf Sonnencreme, weil sie sich ekeln
Knapp zehn Prozent der Schweizer nutzen keine Sonnencreme, zeigt eine Umfrage. Der Anteil ist geringer als im umliegenden Ausland.
Das Wichtigste in Kürze
- Laut einer Umfrage verzichten knapp zehn Prozent der Schweizer auf Sonnencreme.
- In Deutschland und Frankreich sind es etwa 20 Prozent.
- Sonnencremes sind das häufigste Sonnenschutzmittel, gefolgt von Sonnensprays.
In der Schweiz verzichten einer Umfrage zufolge knapp zehn Prozent der Befragten auf Sonnencreme. Viele davon ekeln sich. Anderen ist das Auftragen zu umständlich. Dies zeigt eine am Montag veröffentlichte repräsentative Umfrage des Marktforschers Yougov im Auftrag des Onlinehändlers Galaxus in mehreren Ländern.
Befragt wurden knapp 2600 Menschen. In anderen Ländern gibt es mehr Sonnencreme-Muffel. In Deutschland und Frankreich etwa sind es der Umfrage zufolge gegen 20 Prozent der Befragten.
In Frankreich will man sich das Geld für die Sonnencreme sparen. In Italien schneller braun werden, Deutschen ist das Eincremen zu umständlich. Und Österreicherinnen und Österreicher haben gesundheitliche Bedenken.
Schweizer und Österreicher sind Europas Spitzenreiter
Ob beim Baden, beim Wandern oder sonst im Freien: Für neun von zehn Personen ist dagegen ein Sonnenschutz wichtig. Unter den Europäern zählen die Schweizer und die Österreicher damit zu den Spitzenreitern.
Zwischen neun und 15 Prozent der Befragten geben an, sich immer einzucremen. Wer Sonnenschutzmittel verwendet, greift am häufigsten auf Sonnencremes zurück. Sonnensprays folgen an zweiter Stelle.
Beliebt sind Tagescremes mit Lichtschutzfaktor (LSF). Ein Fünftel der Befragten hat diese im Spiegelschrank stehen. Die meisten Europäerinnen und Europäer setzen auf Produkte mit LSF 30 bis 50.