Studie

Schweizerinnen und Schweizer hätten gerne doppelt so oft Sex

Keystone-SDA
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Bern,

Laut der «Sanitas Health Forecast»-Studie hätten Schweizerinnen und Schweizer gerne doppelt so oft Sex. Bei den Männern ist das Bedürfnis grösser.

Sex
Kondome liegen auf einem Tisch. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Durchschnitt haben Schweizerinnen und Schweizer 5,4 Mal Sex pro Monat.
  • Laut der «Sanitas Health Forecast»-Studie hätten alle gerne mehr davon.
  • Bei den Männern ist das Bedürfnis nach Zweisamkeit etwas grösser als bei Frauen.

Schweizerinnen und Schweizer hätten gerne doppelt so oft Sex. Wohl auch, weil eine knappe Mehrheit der Meinung ist, dass das Sexualleben das Wohlbefinden und die Gesundheit positiv beeinflusst. Dies geht aus der «Sanitas Health Forecast»-Studie hervor.

Im Durchschnitt haben Schweizerinnen und Schweizer 5,4 Mal Sex pro Monat – und alle hätten sie gerne mehr davon: Männer möchten es 10,8 Mal tun, Frauen 8,2 Mal. Fast die Hälfte der Männer hat Sex, um sich glücklicher zu fühlen, bei den Frauen ist es jede dritte.

Tatsächlich sind über zwei Drittel der Befragten der Meinung, dass das Sexualleben ihr mentales und emotionales Wohlbefinden beeinflusst. In der Westschweiz sind es gar 79 Prozent.

Hälfte der Männer ist experimentierfreudig

Fast die Hälfte der Männer gab an, in Bezug auf Sexualität experimentierfreudig und offen zu sein. Bei den Frauen war es knapp jede Vierte. So gingen 13 Prozent der Befragten noch nie an eine Erotik-Party, würden es aber gerne einmal tun.

Allerdings sind die Schweizerinnen und Schweizer nicht durchs Band offen für neue Trends. Der Partnerwahl durch DNA-Matching (47 Prozent), Dating-Apps (34 Prozent), Virtual Reality Pornographie (31 Prozent) stehen viele skeptisch gegenüber.

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Eine Person nutzt ein Smartphone. (Symbolbild) - Keystone

Immerhin fünf Prozent sind aufgeschlossen gegenüber Sex mit künstlicher Intelligenz (KI), 63 Prozent kennen das aber nicht.

Die Coronavirus-Pandemie schlägt sich natürlicherweise auf die Erfahrungen, Wünsche und Bedenken rund um die eigene Gesundheit nieder. Erstaunen mag, dass 30 Prozent aller Befragten seit Ausbruch der Pandemie seltener ans Sterben und den Tod denken als vorher. Fast genauso viele fürchten sich allerdings vor neuen Krankheiten und Pandemien.

Gesundheitsinteresse hat zugenommen

Das Gesundheitsinteresse, -wissen und -bewusstsein nahmen in den vergangenen zwei Jahren zu. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten achtet heute stärker auf die Gesundheit und wissen mehr darüber Bescheid.

Drei Viertel der Befragten glauben, dass die Umwelt einen starken Einfluss auf die Gesundheit hat. Am wichtigsten erachten sie hierbei die Luftqualität (88 Prozent), gefolgt von der Wasserqualität (84 Prozent) und Pestiziden (77 Prozent).

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