Schwyz erhöht Sicherheitsmassnahmen bei Asylunterkunft in Nuolen

Der Kanton Schwyz und die Gemeinde Wangen diskutieren über die Asylunterkunft im Patres-Haus.

Asylunterkunft
Als temporäre Asylunterkunft dient zurzeit das Patres-Haus in Nuolen SZ. - Kanton Schwyz

Der Kanton Schwyz und die Gemeinde Wangen haben sich anlässlich der befristeten Asylunterkunft im Patres-Haus in Nuolen zu einem runden Tisch getroffen. Im Fokus standen unter anderem die Sicherheitsbedenken der Bevölkerung. Um diesen Sorgen zu begegnen, will der Kanton die Aufsicht im und um das Patres-Haus verstärken, wie die Staatskanzlei Schwyz am Donnerstag mitteilte.

Im Vergleich zu anderen Unterkünften will sie einen überdurchschnittlichen Betreuungsschlüssel einsetzen und die Betreuung rund um die Uhr gewährleisten. Zurzeit wird das Patres-Haus von einer Familie bewohnt, wie es hiess. Ab der kommenden Woche werden allmählich weitere Flüchtlinge einziehen.

Vorrang für Familien und alleinstehende Frauen

Der Kanton sicherte der Gemeinde zu, dass prioritär Familien und alleinstehende Frauen der Unterkunft zugewiesen werden. Die Unterkunft bietet Platz für 35 Personen. Die Baueingabe für die Sanierung des Patres-Hauses ist für das Frühjahr 2026 vorgesehen.

Im Haus wird künftig ein Angebot für Menschen mit herausforderndem Verhalten realisiert. Bis dahin wird das Haus als temporäre Asylunterkunft genutzt. Kritisch gegenüber der Übergangsnutzung zeigte sich die Gemeinde Wangen.

Diese warf der Regierung eine unzureichende Informationspolitik vor. Zudem stellte sie den Standort der Unterkunft in Frage, welcher an einen Kindergarten und die Kantonsschule grenzt.

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Kommentare

User #4111 (nicht angemeldet)

Kann man nachher grad total sanieren

User #5431 (nicht angemeldet)

Für Menschen mit herausforderndem verhalten gibt es bereits Knast.

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