Schwyz: Zürcher fotografiert Unfallopfer auf Autobahn – hohe Busse!
Ein Zürcher Geschäftsmann hat nach einer Kollision auf der Autobahn seinen Unfallpartner fotografiert – und den Ort verlassen. Nun folgte seine Strafe.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Zürcher kollidierte im August 2020 auf der Autobahn A3 mit einem anderen Autofahrer.
- Der 63-Jährige hielt nicht an, sondern fotografierte den Unfall und fuhr weiter.
- Der Mann wurde nun von der Staatsanwaltschaft Schwyz zu einer Geldbusse verurteilt.
Auf der Autobahn A3 ereignete sich an einem Augusttag des Jahres 2020 ein Verkehrsunfall. Ein 63-jähriger Fahrer kollidierte mit einem anderen Verkehrsteilnehmer.
Statt anzuhalten und die Situation des Unfallbeteiligten zu überprüfen, entschied sich der Mann aus Zürich dafür, den Unfall in Bildern festzuhalten und den Ort zu verlassen. Darüber berichtet «20 Minuten».
Überraschend nahm er sein Mobiltelefon zur Hand. Und zwar nicht, um die Polizei oder einen Krankenwagen zu rufen, sondern um den Unfallpartner während der Fahrt zu fotografieren. Trotz der prekären Lage des Beteiligten, verzichtete er darauf, anzuhalten und Hilfe zu leisten.
Verurteilung nach Verstoss gegen Verkehrsregeln
Nach dem Vorfall wurde der Fahrer von der Polizei ermittelt und die Staatsanwaltschaft des Kantons Schwyz leitete ein Strafverfahren ein. Der Mann wurde wegen Verletzung der Verkehrsregeln und pflichtwidrigem Verhalten bei einem Unfall verurteilt.
Aufgrund seines Verhaltens nach dem Unfall wurde der Beschuldigte zur Zahlung einer Busse von 1000 Franken verurteilt. Zudem muss er die Verfahrenskosten von 340 Franken tragen.