Sechs Kulturlandschaften wegen Wasserknappheit gefährdet

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Bern,

Die aktuelle Wasserknappheit sorgt in der Landwirtschaft für Probleme. Gefährlich wird diese vor allem besonders schützenswerten Kulturlandschaftstypen.

Kulturlandschaft Schweiz
Wasserknappheit könnte der Schweizer Kulturlandschaft zum Verhängnis werden. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Sechs Kulturlandschaftstypen sind aktuell von der Wasserknappheit gefährdet.
  • Nun seien Massnahmen zur Wasserrückhaltung und -speicherung notwendig.

Durch die Wasserknappheit sind sechs besonders schutzwürdige Kulturlandschaften gefährdet. Dazu gehören unter anderem Wildheulandschaften und Moorlandschaften, aber auch Alleenlandschaften. Von 11 besonders schutzwürdigen und gefährdeten Kulturlandschaftstypen der Schweiz seien sechs unmittelbar von hydrologischen Verhältnissen abhängig. Das teilte die Stiftung Landschaftsschutz (SL) am Mittwoch mit.

Lange Trockenheitsperioden und Überhitzungen des Bodens führten zu Veränderungen von Flora und Fauna. Damit wird damit die landwirtschaftlichen Nutzung eingeschränkt.

Massnahmen zum Schutz notwendig

So könnten zum Beispiel Wildheulandschaften bei Wasserknappheit nicht mehr entsprechend bewirtschaftet werden, weil sich die Vegetation nicht mehr entwickle. Moorlandschaften seien vom Austrocknen gefährdet, Wiesenwässerungslandschaften und Hangberieselungslandschaften könnten wegen geringerer Wassermengen in den Wasserkanälen nicht mehr traditionell bewässert werden. Und in Alleenlandschaften stürben die Bäume ab.

Um den Verlust dieser Landschaften zu verhindern, brauche es gezielte Massnahmen zum Beispiel durch Wasserrückhaltung und -speicherung. Dazu müssten sogenannte Schwammlandschaften eingerichtet werden, die Wasser schnell aufnehmen und speichern könnten, anstatt es lediglich zu kanalisieren und abzuleiten.

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Kommentare

User #3162 (nicht angemeldet)

Ein Grund mehr für die Ernährungssicherheits-Initiative! Fränzle-77

User #2646 (nicht angemeldet)

Sehr interessant. Bestimmt werden sie dieses Problem um eine weitere Preiserhöhung zu rechtfertigen.

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Felix Wettstein
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a
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Arosa
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