Sechs Leichtverletzte und grosse Staus nach Unfall auf A1 bei Bern

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Bantiger,

Heute Donnerstag kollidierten insgesamt vier Fahrzeuge auf der Autobahn bei Bern. Wegen dem Unfall und Schaulustigen kam es zu Stau in beiden Fahrtrichtungen.

Feuerwehrleute beim Binden von flüssigem Kautschuk, das eines der verunfallten Fahrzeuge geladen hatte.
Feuerwehrleute beim Binden von flüssigem Kautschuk, das eines der verunfallten Fahrzeuge geladen hatte. - sda - BERNER KANTONSPOLIZEI

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf der Autobahn A1 bei Bern kam es heute Donnerstag zu einer Kettenkollision.
  • Dabei wurden drei Personen leicht verletzt.
  • Schaulustige, die am Steuer ihr Handy zückten, führten zu Stau in beiden Fahrtrichtungen.

Bei einer Kettenkollision von vier Fahrzeugen auf der A1 bei Bern sind am frühen Donnerstagmorgen sechs Personen leicht verletzt worden. Nach dem Unfall kam es in beiden Fahrtrichtungen zu langen Staus.

Wie die Berner Kantonspolizei mitteilte, ging die Kettenkollision von einem Sattelschlepper aus, der in Richtung Zürich unterwegs war.

Drei Leichtverletzte

Kurz nach der Raststätte Grauholz näherte er sich einem stehenden Kolonnenverkehr und prallte in einen vor ihm stehenden Lieferwagen.

Dieser kollidierte seinerseits gegen einen vor ihm stehenden Lieferwagen und dieser prallte in ein Auto. Drei Ambulanzen brachten die leichtverletzten Lenker und Beifahrer der zwei Lieferwagen und des Autos in Spitäler.

Nach dem Unfall musste die Polizei den Normal- und den ersten Überholstreifen mehrere Stunden lang sperren. Der Verkehr wurde über den zweiten Überholstreifen geführt.

«Gaffer» werden angezeigt

In der Folge kam es zu einem erheblichem Rückstau in Fahrtrichtung Zürich und aufgrund zahlreicher Schaulustiger auch in der Gegenrichtung.

Die Polizei stellte mehrere Autolenker fest, die im Vorbeifahren mit dem Mobiltelefon filmten oder fotografierten. Sie müssen mit einer Anzeige rechnen.

Die Berufsfeuerwehr und Spezialisten des Tiefbauamts des Kantons Bern standen im Einsatz, um die Flüssigkeit zu binden. Vom flüssigen Kautschuk ging keine Gefahr für Umwelt und Bevölkerung aus, wie Analysen ergaben. Die Polizei hat Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Neuenkirch LU
1 Interaktionen
Depositphotos
1 Interaktionen

Mehr aus Agglo Bern