Selbstanzeigen liefern über 9,7 Milliarden Franken Schwarzgeld
Im Kanton Zürich wurden seit dem Jahr 2010 durch Selbstanzeigen über 9,7 Milliarden Franken Schwarzgeld aufgedeckt.

Das Wichtigste in Kürze
- Seit dem Jahr 2010 können sich Steuersünder selbst anzeigen, ohne dafür gebüsst zu werden.
- Im Kanton Zürich kamen seither 9,7 Milliarden Franken Schwarzgeld zusammen.
In der Schweiz können sich Steuersünder seit zehn Jahren selbst anzeigen, ohne dafür belangt zu werden. Im Kanton Zürich kamen in diesem Zeitraum rund 9,7 Milliarden Franken Schwarzgeld zusammen.
Dies Geld stammt von über 25'000 Privatpersonen sowie rund 200 Unternehmen. Alle zusammen mussten 822 Millionen Franken Nachsteuern bezahlen, wie «20 Minuten» berichtet.
In den Jahren 2017 und 2018 kam es mit 6200 und 7300 zu den meisten Selbstanzeigen. Ausschlaggebend für diese Zahlen war der neue automatische Informationsaustausch (AIA). Dabei können im Kampf gegen Steuerhinterziehung Kontodaten verschiedener Länder ausgetauscht und überwacht werden.