Am 1. August wäre die Radsaison mit dem Rennen an der Strade Bianche nach der Corona-Pause wieder gestartet. Silvan Dillier darf aber nicht mitmachen.
Silvan Dillier
Silvan Dillier wurde positiv auf das Corona-Virus getestet. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei der Strade Bianche wäre Silvan Dillier am Samstag in die Rennsaison gestartet.
  • Wegen eines positiven Corona-Tests wurde ihm die Teilnahme jedoch verweigert.
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Dieses Wochenende startet die Rad-Saison nach der Coronabedingten Pause an der Strade Bianche in Italien. Doch kurz vor seiner Abreise wird der Aargauer positiv auf das Coronavirus getestet. Anstelle des Lieblingsrennens heisst es für den 29-Jährigen nun zehn Tage Quarantäne.

Silvan Dillier zweifelt am positiven Testresultat

Wie «BLICK» berichtet, gehe es Diller seelisch richtig Scheisse. Weshalb er beim Halbklassiker nicht starten dürfe, könne er nicht nachvollziehen. Er zweifle auch den positiven Test an, denn er ist eigenen Angaben zufolge der gesündeste Mensch auf Erden.

Silvan Dillier habe in den letzten Tagen auch weitere Tests durchgeführt, welche alle negativ waren. Schliesslich seien auch beim Bluttest alle Werte gut gewesen und Symptome habe er auch keine. Da auch die positiven Tests kein eindeutiges Ergebnis ergeben haben, würde das Labor nun auch die positiven Tests nochmals überprüfen.

Selbstisolation auch für Frau und Tochter

Nicht nur der Vater eines halbjährigen Sohnes, sondern auch sein engeres Umfeld muss nun für zehn Tage in Quarantäne. Seine Frau Cornelia wurde selbst sogar auch negativ getestet, trotzdem gelte die Massnahme. Der Rad-Profi ist sich sicher, dass er niemand anstecken könne.

Silvan Dillier
Silvan Dillier mit seiner Frau Cornelia und gemeinsamem Sohn. - Instagram @silvandillier

Er könne verstehen, dass Menschen mit Symptomen in Quarantäne müssen, da diese auch jemanden anstecken könnten. Wie er behandelt wird, findet er jedoch einfach nicht korrekt. «Das ganze Gesundheitssystem ist ein verdammter Witz! Meiner Meinung nach ist es grenzwertig, gesunde Menschen einfach einzusperren»

Trotz seiner Wut bleibt Dillier nun wohl nichts anders übrig, als mit seiner Familie Zuhause zu bleiben. Wir sind gespannt, bei welchem Rennen, die Radsaison dann auch endlich für den Aargauer losgehen wird.

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