SkyWork Grounding: Flughafen nimmt Stellung
Die Berner Airline SkyWork musste den Betrieb per sofort einstellen. Eine emotionale Situation für den Flughafen-Chef.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Berner Fluggesellschaft SkyWork Airlines hat den Betrieb am Mittwochabend eingestellt.
- Der Flughafen verliert damit 60 Prozent seiner Flüge.
- Es ist eine emotionale Situation für Flughafen-CEO Mathias Gantenbein.
Die Berner Fluggesellschaft SkyWork Airlines bleibt am Boden. Sie kann den Betrieb nach gescheiterten Verhandlungen nicht weiterführen. Am Mittwochabend landete der letzte Flieger in Bern-Belp.
Der Flughafen verliert damit 60 Prozent seiner Flüge. Trotzdem soll der Betrieb vorerst aufrechterhalten werden. «Wir sind bereits mit diversen Fluggesellschaften im Gespräch, um die entstandene Lücke zu füllen», sagt CEO Mathias Gantenbein.
Ein Drittel des Umsatzes falle jetzt weg: «Das macht weh», gibt Gantenbein zu. Der Betrieb sei dennoch nicht gefährdet. Auf die Frage nach den Angestellten von SkyWork wird der CEO emotional: «Es tut mir sehr leid, was passiert ist», sagt er. Und weiter: «Wir waren fast wie eine Familie».
Im August wollte SkyWork noch wachsen
SkyWork wollte sich am Donnerstag nicht weiter zum Grounding äussern: «Wir müssen uns erst mit dem Insolvenzverwalter absprechen», so die Antwort der Airline gegenüber Nau.
Erst am 23. August hatte die Airline noch mitgeteilt, wachsen zu wollen. Man nehme mit Beginn des Winterflugplans am 28. Oktober neu die Strecke Genf-Lugano in das Angebot auf, hiess es damals.