So erklärt die Migros Aare denn Stellenabbau

Nick Mäder
Nick Mäder

Bern Nord,

Die Migros Aare hat heute angekündigt, dass sie in den nächsten zwei Jahren rund 300 Arbeitsplätze abbauen wird. Der Geschäftsführer erklärt die Gründe.

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Interview mit Anton Gäumann, Geschäftsleiter Migros Aare. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • In den nächsten 24 Monaten baut die Migros Aare 300 Arbeitsplätze ab.
  • Dies soll primär über natürliche Fluktuation geschehen.

Heute hat die Migros Aare angekündigt, in den nächsten 24 Monaten rund 300 Arbeitsplätze abzubauen.

Gegenüber Nau äussert sich der Migros-Aare-Chef Anton Gäumann: «Mit der neuen Strategie wollen wir das Kerngeschäft stärken und für künftige Projekte Mittel frei machen.»

Sozialplan für Mitarbeitende

Die abgebauten Stellen sollen primär über natürliche Fluktuation und interne Anschlussmöglichkeiten erfolgen. Zudem kommt ein Sozialplan zur Anwendung, über welchen Gäumann nicht viel sagen will.

«Der freiwillig erarbeitete Sozialplan wird definitiv zur Anwendung kommen. Über Details kann ich keine Auskunft geben», so Gäumann.

Detailhandel
Der Detailhandel kommt nicht vom Fleck. - Keystone

Bald Schluss mit Migros-Wohnungen?

Hinter dem Umbau der Migros steckt das firmeneigene Effizienzprogramm «Fokus», welches unter anderem eine Überarbeitung der Immobilienstrategie umfasst. Daraus lasse sich aber nicht schliessen, dass es schon bald keine Migros-Wohnungen mehr gibt, sagt Gäuman.

Überarbeiteter Einkaufsprozess

Darüber hinaus will die Migros Aare ihren Einkaufsprozess überarbeiten. Heisst das konkret, dass die Bauern künftig weniger für ihre Waren bekommen? «Nein, nicht unbedingt», sagt Gäumann.

Es ginge vielmehr darum, Handelswaren und Dienstleistungen zu bündeln, sodass man die besten Preise beim Einkauf realisieren könne.

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Interview mit Anton Gäumann, Geschäftsleiter Migros Aare. - Nau

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